Die österreichischen Fußballfans dürfen sich in der kommenden Saison auf Stehplätze im Europacup freuen. Das gab die UEFA am Mittwoch bekannt.
Während für den TSV Hartberg die Saison punktegleich mit Rapid abzuschließen ein "riesengroße Geschichte" ist, haben die Hütteldorfer eine verkorkste Spielzeit entsprechend abgeschossen.
Der TSV Hartberg hat sich mit einem 3:0-Auswärtserfolg bei Rapid den fünften Platz gesichert.
Beim SK Rapid wird es nach Ablauf der Saison zu einigen Veränderungen in der Mannschaft kommen. Neben Athletiktrainer Martin Mayer werden auch gleich sieben Profis aus dem aktuellen Kader der Hütteldorfer verabschiedet.
Martin Moormann zieht es vom SK Rapid zu Blau-Weiß Linz und unterschreibt dort einen Vertag bis Sommer 2026. Über die Transfermodalitäten machte der Klub keine Angaben. Damit endet für den Defensivspieler das grün-weiße Kapitel, das vor allem in der jüngeren Vergangenheit eher ein Missverständnis war. Im aktuellen Kalenderjahr kam Moormann überhaupt nicht zum Einsatz.
Der SK Rapid hat zu seinem 125-jährigem Jubiläum wieder einen Weltklub zu Gast. So empfängt Rapid am 20. Juli die AC Milan im Allianz Stadion.
Achtmal reiste der TSV Hartberg bislang im Rahmen eines Bundesligaspiels nach Wien-Hütteldorf zum SK Rapid. Viermal traten die Oststeirer als Sieger die Heimreise wieder an, nur zweimal zogen sie als Verlierer wieder von dannen. Damit befindet man sich sogar auf den Spuren von Serienmeister Red Bull Salzburg.
Toptorjäger Sinan Karweina (25) verlängert seinen auslaufenden Vertrag bei Austria Klagenfurt nicht. Der gebürtige Gummersbacher, der bislang 16 Tore in 52 Pflichtspielen für die Kärtner erzielen konnte, wurde zuletzt auch mit einem Wechsel zum SK Rapid in Verbindung gebracht, dem schon länger ein Interesse am Angreifer nachgesagt wurde. Karweina wurde beim 1. FC Köln ausgebildet und spielte danach für Sportfreunde Lotte, den MSV Duisburg und Türkgücü München.
Serge-Philippe Raux Yao wechselt vom französischen Zweitligsten Rodez ablösefrei zu Rapid. Bei den Grün-Weißen unterschreibt der 1,97-Meter-große Innenverteidiger einen Vertrag bis Sommer 2028.
Es kommt also zum spannenden Showdown am letzten Spieltag in Österreichs Bundesliga. Seit der Einführung der Drei-Punkte-Regel in der Saison 95/96 gab es dieses Szenario erst fünfmal, gleich viermal davon war Sturm Graz mittendrin. Dabei konnte der jeweilige Tabellenführer am Ende noch nie vom Thron gestoßen werden.