16:11 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Heldt
Stuttgart

16:16 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
C. Poulsen
Schalke

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Tiffert
für Bordon
Stuttgart

16:49 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Meißner
für Heldt
Stuttgart

17:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Glieder
für E. Sand
Schalke

17:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Vermant
für Kobiashvili
Schalke

17:08 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Agali
Schalke

17:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Amanatidis
für Hleb
Stuttgart

S04

VFB

Bundesliga

Hildebrand stellt neuen Startrekord auf

5. Spieltag, FC Schalke 04 - VfB Stuttgart 0:0

Hildebrand stellt neuen Startrekord auf

Schalkes Coach Heynckes änderte sein Team im Vergleich zur letzten Bundesliga-Schlappe in Bremen (1:4) auf zwei Positionen. Für Hajto lief der Argentinier Matellan in der Viererkette auf. Außerdem musste Asamoah Rodriguez weichen, der die linke offensive Seite bekleidete. Altintop rückte so nach rechts auf die Asamoah-Position. Der österreichische Neuzugang Glieder blieb zunächst auf der Bank. VfB-Coach Magath konnte nach der Länderspielpause alle Nationalspieler wohlauf zurück in Stuttgart begrüßen und setzte so auf exakt jene Elf, die vor drei Wochen Lautern mit 2:0 bezwang .


Der 5. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Frank Rost Tor

2
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Spielnote

4
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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FC Schalke 04
Schalke

Rost2 - Alcides3,5, Waldoch3, Matellan4, van Kerckhoven4 - C. Poulsen3,5 , Kobiashvili3,5 , Hamit Altintop4, D. Rodriguez4 - Agali5 , E. Sand4

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Hildebrand3 - Hinkel3,5, Fernando Meira3, Bordon3 , Gerber3 - Soldo2,5, Vranjes2,5, Hleb5 , Heldt4 - Cacau4, Kuranyi5

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

3
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Spielinfo
Stadion Arena AufSchalke
Zuschauer 61.266 (ausverkauft)
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Noch keinen Gegentreffer mussten die Stuttgarter in der Bundesliga vor der Partie gegen den FC Schalke 04 hinnehmen. Diesen Zustand wolllten die "Königsblauen“ natürlich so schnell wie möglich beenden, vor allem auch, um die Schmach des Bremen-Spiels auszumerzen und den Kontakt zu den vorderen Rängen nicht zu verlieren. Doch zu Beginn gaben die Schwaben die Richtung vor. Durch konsequentes, direktes Spiel setzte der VfB die Schalker Defensive in den ersten Minuten unter Dauerdruck, die alles andere als einen souveränen Eindruck machte. Nur die mangelnde Treffsicherheit von Hleb (1.) und Cacau (3.) verhinderte ein frühes Erfolgserlebnis der Süddeutschen. Zur Erleichterung der 61.027 Zuschauer in der Arena AufSchalke fing sich der S04 rasch nach der anfänglichen Lethargie und zog seinerseits ein gepflegtes Kombinationsspiel auf. Es entwickelte sich eine temporeiche Partie mit Feldvorteilen für die Gelsenkirchener, die durch Kobiashvilis Volleyschuss ihre beste Möglichkeit verzeichneten (7.). Im Laufe der ersten Hälfte zogen sich die Schwaben mehr und mehr zurück und überließen den Schalkern das Mittelfeld. Die bedankten sich mit zahlreichen Angriffen, die allesamt eines gemeinsam hatten: Bis vor den Strafraum waren die Bemühungen der "Königsblauen“ schön anzusehen, im Abschluss fehlte aber die Präzision. Vor allem durch Fernschüsse versuchten die "Knappen“ zum Erfolg zu kommen, doch die wenigsten Versuche gingen tatsächlich auf das Gehäuse. Man vermisste die ordnende Hand in der Schalker Schaltzentrale, die auch mal den überraschenden Pass spielen kann. Wurden die Schalker gefährlich, dann vornehmlich über die starke rechte Seite mit Shooting-Star Hamit Altintop. Doch weder Kobiashvili (40.) noch Sand (45.) konnten die präzisen Hereingaben des Türken verwerten. Zur Pause musste VfB-Coach Magath seine Defensive umstellen. Bordon konnte nach einem Zusammenprall in Hälfte eins nicht mehr aus der Kabine kommen. Für den Brasilianer kam Tiffert, Soldo rückte zurück in die Innenverteidigung. Und eben dieser Tiffert hatte nach 52 Minuten die VfB-Führung auf dem Fuß, doch Rost hielt sehenswert per Flugparade. Überhaupt waren die Stuttgarter nun mindestens gleichwertig und präsentierten sich vor allem lauffreudiger. Die Schalker dagegen fanden nicht den Rhythmus der ersten Hälfte. Zu viele Abspielfehler schlichen sich ein, und das, obwohl riskante Pässe so gut wie nicht gespielt wurden. Ähnlich wie in den ersten 45 Minuten, zogen sich die Stuttgarter mit laufender Spielzeit zurück und lauerten auf Konter – eine Tatsache, die es den Schalkern nicht leichter zu machen schien. Dazu fehlte die zündende Idee gegen die dichtgestaffelte Abwehrreihe. VfB-Keeper Hildebrand war es recht, übernahm er doch so in der 70. Minute den Bundesliga-Startrekord mit 430 Minuten ohne Gegentreffer. Eine Viertelstunde vor Schluss hatte das Warten der Schalker Anhänger ein Ende. Der als "Knipser“ angekündigte österreichische Neuzugang Edi Glieder löste Sand ab und feierte sein Debüt in der Bundesliga. Doch auch er blieb farblos, ebenso wie seine Kollegen in einer schwachen Schlussphase. Am Ende stand ein gerechtes Unentschieden. Schalke hatte zwar deutlich mehr vom Spiel, konnte diese Überlegenheit aber nur selten in Torchancen ummünzen. Der VfB tat insgesamt sehr wenig, konnte sich jedoch auf die sehr solide Defensive verlassen, die nun im fünften Spiel ohne Gegentreffer ist.