Es wird am Sonntag wieder ernst für den TSV 1860 München. Die Ausgangssituation vor dem letzten Spiel der regulären Saison beim 1. FC Heidenheim (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) könnte durchaus eine bessere sein. Aktuell ist noch alles möglich: Vom direkten Abstieg, über die Relegation bis hin zum direkten Klassenerhalt. Der Druck ist daher groß auf die Löwen. Trainer Vitor Pereira aber strahlt Zuversicht aus und glaubt an den direkten Klassenerhalt.
Es bleibt dabei: 1860 schafft es einfach nicht, sich entscheidend von den unteren Tabellenregionen abzusetzen. Im direkten Duell bei Erzgebirge Aue war die Gelegenheit günstig, am Ende aber stand nach einem 0:3 und den Ergebnissen der Konkurrenz erneut die gefährliche Nähe zu den Abstiegsplätzen fest.
1860-Abwehrspieler Sebastian Boenisch wurde nach seinem Platzverweis in der Partie bei Erzgebirge Aue (0:3) vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) für ein Spiel gesperrt.
0:3 in Aue - statt des erhofften Befreiungsschlags und dem damit verbundenen Sprung ins breitgefächerte Mittelfeld der Tabelle steckt 1860 München weiter im Abstiegsstrudel fest. Ein herber Rückschlag für die Löwen, der die sieben Zähler aus den drei Spielen zuvor etwas verblassen lässt.
Nach vier Niederlagen in Folge hat sich 1860-Trainer Kosta Runjaic mit dem Sieg im Pokal in Würzburg und dem 6:2 in der Liga gegen Aue wieder etwas Luft verschafft, die Löwen haben den Abstiegsrelegationsplatz verlassen. Nun heißt es nachlegen! In Sandhausen erwartet die Münchner "eine schwierige Aufgabe", wie Runjaic prognostiziert. Doch gerade er weiß, wie der SVS zu bespielen ist.
So ein bisschen war Sebastian Boenisch in den letzten Tagen die Rolle des Hoffnungsträgers für einen kleinen Neustart bei den Löwen zugekommen. Zumindest gegen Fortuna Düsseldorf (Sonntag, 13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) wird er das nicht zeigen können.
Die Aufbruchsstimmung beim TSV 1860 München war im Sommer deutlich spürbar: Ein neuer Trainer, ein neuer Sportchef, eine neue Geschäftsführung und ein Haufen neuer Spieler sorgten für frischen Wind in der bayerischen Landeshauptstadt. Dieser schien nach zuletzt nur einem mickrigen Punkt aus den vergangenen vier Ligaspielen aber wie weggeblasen - die Länderspielpause kam den Löwen daher äußerst gelegen. Ein Neuzugang wird derweil direkt gebraucht.
Schon auf dem Weg zum ersten Training ging Sebastian Boenisch voran. Mit Stürmer Sascha Mölders plaudernd schritt der neue Löwe bei herbstlichen Wetter über das Geländer an der Grünwalder Straße und absolvierte dann seine erste Einheit.
Der TSV 1860 München hat sich noch einmal prominent verstärkt. Wie die Löwen am Donnerstagabend mitteilten, wechselt Sebastian Boenisch nach München. Der Abwehrmann war zuletzt vereinslos, weshalb er auch außerhalb der Transferperiode wechseln darf.
Der ehemalige polnische Nationalspieler Sebastian Boenisch erhält bei Bayer 04 keinen neuen Vertrag und wird den Verein im Sommer verlassen.
Die Saison Bayer Leverkusens glich einem ständigen Auf und aA, am Ende sorgte die Werkself mit einem famosen Schlussspurt doch noch für ein Happy End. Auch im kommenden Jahr wird die Elf von Trainer Roger Schmidt wieder in der Königsklasse an den Start gehen, in der letzten Partie gegen den FC Ingolstadt geht es nur noch um einen würdigen Saisonabschluss.