Der ehemalige Bundesliga-Profi Felix Bastians befindet sich nach kicker-Informationen kurz vor einem Wechsel zum belgischen Erstligisten Waasland-Beveren. Bastians stand zuletzt in China bei Tianjin Teda unter Vertrag, hatte im Gespräch mit dem kicker aber bereits kurz vor Weihnachten 2020 angekündigt, in die Nähe seiner Heimatstadt Bochum zurückkehren zu wollen und nannte Vereine in Deutschland, Belgien oder Holland als Ziel. Nun ist es Ostflandern geworden. Bastians spielte in Deutschland unter anderem für den SC Freiburg, Hertha BSC und den VfL Bochum und kam auf 92 Bundesligaspiele sowie 116 Einsätze in der 2. Liga.
Im Januar 2018 wagte Felix Bastians den Schritt vom VfL Bochum ins ferne China. Nach drei Jahren bei Tianjin Teda, wo er lange unter Trainer Uli Stielike und teilweise mit Ex-Nationalstürmer Sandro Wagner spielte, fühlt sich der Innenverteidiger bereit, um nochmal in Europa anzugreifen. In Deutschland, Belgien oder Holland.
Uli Stielike ist nicht mehr Coach von Tianjin Teda: Der chinesische Erstligist hat seinen 65 Jahre alten deutschen Trainer nach knapp drei Jahren vor die Tür gesetzt. Tianjin zog die Konsequenzen aus der sportlichen Misere: Der Klub holte aus den ersten fünf Spielen der Saison 2020, die Ende Juli gestartet war, nur einen Punkt und ziert in der Gruppe B der Chinese Super League das Tabellenende. Als Nachfolger von Stielike installierte der Verein den Chinesen Baoshan Wang.
Sandro Wagner hat seinen Vertrag beim chinesischen Erstligisten Tianjin Teda nach 18 Monaten aufgelöst. Auf der Internetseite des Klubs verabschiedete sich der Stürmer bereits von den Fans. "Es war mir eine Ehre, mit euch große Siege zu feiern", schrieb der ehemalige Nationalspieler. Bereits seit Ausbruch der Corona-Pandemie hatte sich Wagner in Deutschland aufgehalten.
Die CSL hat sich beim Re-Start mehr Zeit gelassen als Deutschland. Obwohl die Pandemie weitestgehend unter Kontrolle scheint, herrschen strenge Sicherheitsregeln.
Einst lockte China die Fußballer dieser Welt mit schwindelerregenden Gehältern. Doch aktuell zeigt sich, dass viele Gehälter nicht gezahlt werden. Jetzt greift der Verband hart durch.
Sein derzeitiges Engagement als Coach bei Tianjin Teda in China wird sein letztes als Coach im Profifußball sein. Das erklärte Uli Stielike am Freitag bei "sport1.de". "Im Moment wäre es einfacher zu sagen, man löst den Vertrag auf, aber ich habe ihn unterschrieben und die Menschen im Verein und im Umfeld verlassen sich darauf. Vor allem die Spieler", erklärte der 65-Jährige, warum er seinen Job trotz der Coronakrise nicht vorzeitig beenden möchte. Stielike rechnet damit, dass die laufende Saison in China erst im Dezember beendet sein könnte. Anschließend will sich der ehemalige deutsche Nationalspieler, der seit September 2017 in der Küstenstadt Tianjin nahe Peking arbeitet, im spanischen Andalusien zur Ruhe setzen.
Ulli Stielike, aktuell in der Heimat in Quarantäne, droht als Trainer von Tianjin Teda bei seiner Abreise nach China die nächste unangenehme Phase.
Ein Jahr in China: Sandro Wagner (32) erzählt vom Leben in einer völlig anderen Welt, an die er sich sportlich und privat erst gewöhnen musste.
In China hatte Sandro Wagner (32) am Anfang "ziemliche Probleme", inzwischen aber Fuß gefasst. Mit dem kicker sprach er über sein Abenteuer Fernost.
Im Januar dieses Jahres wagte Sandro Wagner nach einem Jahr beim FC Bayern den Sprung nach China. Sein Glück hat er nun bei Tianjin Teda gefunden, wenngleich der Wechsel nach Fernost durch kritische Fragen seiner Tochter erschwert wurde. Der Ex-Nationalspieler über sein Leben als Puppen-Friseur, den Neuanfang in China, soziale Medien und das Bild von Sandro Wagner als arrogantem Fußballprofi.
Nach nur einem Jahr beendet Sandro Wagner das Kapitel FC Bayern München. Der Angreifer nimmt ein millionenschweres Angebot des chinesischen Klubs Tianjin Teda an und löst seinen ursprünglich bis Juni 2020 datierten Vertrag beim deutschen Rekordmeister auf.