Hachings Trainer Marc Unterberger nahm nach der 1:2-Niederlage in Aue einen Wechsel vor. Krattenmacher begann anstelle von Westermeier.
Löwen-Coach Argirios Giannikis wurde nach dem 1:1 zuhause gegen Saarbrücken dagegen zu vier Wechseln gezwungen. Ludewig (verletzt), Kwadwo (Rotsperre), Muteba (krank) und Nankishi (Bank) wurden ersetzt durch Reinthaler, Greilinger, Schröter und Lakenmacher.
Stiefler bringt Unterhaching in Front
3. Liga, 35. Spieltag
Unterhaching begann etwas besser. Durch Schifferl (3.) und Krattenmacher (7.) hatten sie die ersten Torannäherungen, gefährlich wurde es aber nicht. Weil auch die sich in der Folge steigernden Sechzger nicht wirklich gefährlich vor das gegnerische Tor kamen, entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel ohne wirkliche Abschlüsse. Immer wieder versuchte es 1860 mit Flanken, die jedoch meist keinen Abnehmer fanden. Einzig Rieders abgerutschte Flanke zwang Vollath zu einer Parade (18.).
So kam es, wie es kommen musste: Eine Standardsituation sorgte für den ersten Treffer des Tages. Stiefler durfte nach Ecke von Skarlatdis recht unbedrängt einköpfen (31.). Einen Aufreger gab es kurz vor der Pause noch im Sechzehner der Hausherren, nachdem Lakenmacher von der offenen Sohle von Stiefler getroffen worden war. Der Unparteiische entschied sich aber trotz der Proteste der Gäste gegen einen Strafstoß.
Hobsch erhöht
Nach der Pause hatten die Löwen die erste Chance, doch Schröter legte den Ball rechts am Tor vorbei (51.). Zwei Minuten später zeigten sich dann die Gastgeber in Person von Keller, der aber an Hiller scheiterte (53.). Eine Minute später war der Schlussmann der Sechzger gegen Hobschs Kopfball dann aber geschlagen, 2:0 (54.).
In der Folge plätscherte das Spiel ein bisschen vor sich hin, bis Reinthaler mit seinem Kopfball das 1:2 verpasste (69.). Quasi im Gegenzug ließ Hobsch mit einer Riesenchance das 3:0 liegen (71.). Haching zog sich weiter zurück und konzentrierte sich auf Konter, so auch bei Kellers (76.) und Mashigos (86.) Abschlüssen. Von den Löwen kam trotz der Mehrzahl an Ballbesitz auch in der Schlussphase nichts Nennenswertes zustande, sodass es beim letztlich verdienten 2:0-Erfolg blieb.
Am kommenden Wochenende ist die Spielvereinigung ebenfalls am Sonntag (16.30 Uhr) gefordert, dann bei einem Auswärtsspiel in Halle. Der TSV empfängt bereits am Samstag (14 Uhr) die Zweitvertretung des BVB auf Giesings Höhen.