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Die Gastgeber dominierten den ersten Durchgang und hatten durch Dehl, der mit einem Heber an Bellot scheiterte, die erste gute Möglichkeit. Die Gäste aus Leipzig versteckten sich aber keineswegs, kamen selbst zu einigen gefährlichen Abschlüssen. In der 24. Minute tauchte Chemie nach einem Diagonalpass vor Horenburg auf, der Hilßners Flugkopfball entschärfte. Nach einer halben Stunde wäre die Berliner Führung dann überfällig gewesen. Gunays Abschluss konnte Harant noch vor der Linie für seinen geschlagenen Keeper klären. Nur 60 Sekunden später hatte Yildirim die nächste gute Abschlusschance, sein Schuss landete abgefälscht neben dem Tor (31.). Vor der Pause vergab Mäder die beste Gelegenheit der Chemiker, als er eine Flanke von Brügmann nicht voll mit dem Kopf traf (43.).
Auch im zweiten Durchgang waren die Hauptstädter tonangebend. Skakun vergab erneut die Führung, traf nur das Außennetz (47.). Neun Minuten später lag der Ball aus Berliner Sicht dann aber endlich im gegnerischen Tor. Falcao machte einen Diagonalball fest, ließ seinen Gegenspieler aussteigen und versenkte das Spielgerät an Bellot vorbei im Netz. Chemie war um eine schnelle Antwort bemüht, kamen aber zu keinen klaren Abschlüssen. Wenig später hatte Falcao das 2:0 nach einem Freistoß auf der Stirn, köpfte aber über den Querbalken (67.). In den letzten zwanzig Minuten drückte Chemie auf den Ausgleich, jedoch ergaben sich dadurch aber auch immer wieder Räume für die Gastgeber. Letztlich ließen beide Mannschaften ihre weiteren Möglichkeiten ungenutzt. Es blieb beim nicht unverdienten Erfolg der Berliner, die sich Rang 4 in der Tabelle erobern.