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Bereits am Samstagabend herrschte Gewissheit in der Hauptstadt. Da der SV Waldhof Mannheim gegen den SV Sandhausen den Klassenerhalt klar machte und mit dem Halleschen FC einen Nordost-Vertreter in die Regionalliga schickte, stand der Abstieg des Berliner AK auch rechnerisch fest.
Im vorerst letzten Regionalliga-Heimspiel gegen Lok Leipzig wollte sich der BAK deshalb erhobenen Hauptes von den eigenen Fans verabschieden. Doch auch dieses Vorhaben ging an diesem Nachmittag nach hinten los. Bereits in der 4. Minute traf Atilgan nach Zuspiel von Zimmer aus kurzer Distanz zum 1:0.
In der Folge blieb Lok die etwas bessere Mannschaft, doch auch die Berliner versteckten sich nicht und suchten den Weg nach vorne. In der 29. Minute hatte Atilgan die Riesenchance zum 2:0. Der Stürmer hatte auf der rechten Seite viel Platz, scheiterte aber zunächst an Torwart Zwick und köpfte den Ball im Nachsetzen am Tor vorbei.
Atilgan bringt die Entscheidung
War es in der ersten Halbzeit noch ein weitgehend ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, so trennte sich nach dem Seitenwechsel die Spreu vom Weizen. Wie schon im ersten Durchgang brauchte Leipzig nur wenige Minuten, um ein Tor zu erzielen. Wieder war Atilgan der Nutznießer. Adigo wurde steil geschickt, spielte in die Mitte, wo Ernesto noch klären wollte, doch Atilgan staubte zum 2:0 ab (48.). Leipzigs Toptorjäger sorgte wenig später auch für die Entscheidung: In der 55. Minute wurde Zimmer im Berliner Strafraum zu Fall gebracht - Elfmeter. Atilgan trat an und schnürte den Dreierpack.
Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden. Doch Lok hatte an diesem Nachmittag noch zwei Pfeile im Köcher. Nur vier Minuten nach dem 3:0 spielte Zimmer einen schönen Doppelpass mit Ballo und erhöhte auf 4:0. Den Schlusspunkt an diesem Nachmittag setzte Ballo selbst, als er nach einer Abwehr von Zwick per Fallrückzieher zum 5:0-Endstand traf.