Die Eintracht lief nach dem 1:0 in Bremen mit zwei Veränderungen auf: Trainer Niko Arnautis brachte Hanshaw und Reuteler für Riesen und Dunst. Auf der anderen Seite vertraute Robert de Pauw nach dem 0:0 gegen die SGS Essen derselben Startformation.
Der erste Abschluss der insgesamt ausgeglichenen Anfangsphase gehörte den Gästen durch Senß (1.), auf der anderen Seite hatte Reuteler die erste Aktion (3.). Mit fortlaufender Spielzeit übernahmen die Hausherrinnen das Geschehen. Durch einen Streifschuss an die Latte durch Hanshaw (11.) und Freigang, die aus aussichtsreicher Position links vorbeischoss (13.), hatte die Eintracht auch die besseren Chancen.
Skinnes Hansens Führung hält nicht lange
In Führung gingen dann aber die Gäste durch Skinnes Hansen, die den Ball sehenswert im oberen rechten Eck unterbrachte (17.). Lange hielt die Führung allerdings nicht, denn Anyomi vollendete ihre Einzelaktion mit einem satten Schuss unter die Latte (19.). In der Folge passierte lange Zeit wenig. Frankfurt hatte weiterhin leichte Feldvorteile, Abschlüsse blieben aber aus. Dies änderte sich kurz vor der Pause, doch sowohl Vilhjalmsdottir (43.) als auch ein unsauber ausgespielter Angriff von beiden Teams (45.+1) und Dunst (45.+2) konnten kaum Gefahr entfachen.
Nach der Pause erhöhte Frankfurt von Beginn an die Schlagzahl, die letzte Genauigkeit fehlte aber zunächst, sowohl beim letzten Pass als auch im Abschluss, wie bei Prasnikar (57.), Pawollek (61.) oder auch Freigang (64). In Minute 66 war es dann soweit: Anyomi staubte nach einem Distanzschuss von Prasnikar zum 2:1 ab. Die Gäste aus dem Rheinland mussten in der Folge wieder mehr nach vorne machen, Karczewska stand aber im Abseits, ehe sie zum Abschluss kam (69.).
Merino Gonzalez steht richtig
Frankfurts Druck ließ nach, Leverkusen war somit nicht mehr nur mit dem Verteidigen beschäftigt. Nach vorne hin wurden die Gäste aber auch nicht groß gefährlich. In der Schlussphase versuchten sie es vermehrt mit hohen Bällen und Flanken. Durch eine der daraus resultierenden Ecken belohnten sie sich so durch Merino Gonzalez (88.). In der Folge passierte nichts mehr, so endete das Spiel mit einem Remis, über das vor allem die Gastgeberinnen angesichts des Spielverlaufs und der Spielkontrolle in Halbzeit zwei nicht zufrieden sein dürften.
In der kommenden Woche bekommen es beide mit Aufsteigern zu tun. Frankfurt gastiert Samstag beim 1. FC Nürnberg (12 Uhr), zwei Stunden später bekommt es Leverkusen mit RB Leipzig zu tun.