SVE-Coach Horst Steffen rotierte im Vergleich zum 1:1 in Kiel auf zwei Positionen. Stock und Wanner begannen für Jacobsen und Feil (beide Bank).
Auf der Gegenseite veränderte Braunschweigs Jens Härtel die Anfangsformation nach der 1:3 gegen Paderborn auf drei Positionen. Amyn und Helgason verdrängten Kaufmann und Gomez auf die Bank. Für den krankheitsbedingt fehlenden Kapitän Nikolaou startete Decarli.
2. Bundesliga, 10. Spieltag
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Spielinfo
| Stadion | Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde |
| Zuschauer | 8.713 |
Die in der Ferne noch punktlosen und auf dem 18. Tabellenplatz stehenden Braunschweiger taten sich vom Anpfiff weg schwer und überließen der SV Elversberg zunächst den Ball. Die konnte damit zwar nicht sonderlich viel anfangen, deutete in den ersten Minuten aber immerhin schon sehenswerte Vorstöße an.
Stock macht den Anfang - Braunschweig ohne Ideen
Erste Eckbälle der Hausherren brachten nicht den gewünschten Ertrag, doch die Saarländer blieben hartnäckig und erzwangen den Führungstreffer. Nach einem weiteren ruhenden Ball legte ein Braunschweiger unfreiwillig zu Stock auf, der das 1:0 mit seinem Schuss ins linke Eck markierte (21.).
Braunschweig blieb auch in der Folge völlig harm-, ideen- und vor allem planlos. Zwar erlebte die Eintracht zwischen der 30. und 40. Minute eine etwas bessere Phase, in der sie für Entlastung sorgen und sich in Elversbergs Hälfte festsetzen konnte, Torchancen sprangen dabei aber überhaupt nicht heraus.
Wanner erhöht kurz vor der Pause
Stattdessen übernahm diesen Part die SVE, die in der 43. Minute erst in Person von Schnellbacher an Hoffmann scheiterte, ehe Bayern-Leihgabe Wanner wenige Augenblicke später mit seiner wuchtigen Direktabnahme auf 2:0 stellte (43.).
Durchgang zwei blieb lange ereignislos, besonders weil die Braunschweiger auch nach dem Seitenwechsel überhaupt keine offensiven Lösungsansätze präsentierten und Elversberg den Ballbesitz überließen. Erst nach knapp 70 Minuten sendeten die Gäste aus Niedersachsen ein Lebenszeichen. Donkors Schuss brachte den bis dahin beschäftigungslosen Kristof nicht wirklich in Bedrängnis (68.).
Boyamba mit dem Schlusspfiff zum 3:0-Endstand
Die Partie lief ohne große Highlights ihrem Ende entgegen und erst in der Schlussphase wurde es nochmal etwas hitziger. Erst parierte Hoffmann hervorragend gegen Martinovic (87.), dann verhinderte Kristof auf der Gegenseite den Anschlusstreffer (88.). Schon in der sechsten Minute der Nachspielzeit setzte der eingewechselte Boyamba dem Duell ein würdiges Ende und besorgte den späten Treffer zum 3:0-Endstand (90.+6).
Durch den souveränen und hochverdienten Heimsieg springt Elversberg vorübergehend auf Platz sieben. Eintracht Braunschweig bleibt ohne Punkte in der Ferne und am Tabellenende.
Der Aufsteiger reist am Sonntag (13.30 Uhr) nach Magdeburg, während die Eintracht bereits am Freitag wieder in Aktion ist: Ab 18.30 Uhr empfangen die Niedersachsen Fortuna Düsseldorf.
