Erzgebirge-Coach Pavel Dotchev nahm nach dem bitteren 1:2 gegen den SC Verl lediglich eine Änderung in seiner Startelf vor: Für den kurzfristig erkrankten Sijaric stand Seitz von Beginn an auf dem Feld.
Unterhachings Trainer Marc Unterberger musste nach dem 3:2 beim VfB Lübeck ebenfalls gezwungenermaßen einmal tauschen: Den gesperrten Schifferl (5. Gelbe Karte) ersetzte Maximilian Welzmüller in der Anfangself.
3. Liga, 15. Spieltag
Offener Schlagabtausch - Stefaniak trifft den Pfosten
Das Duell der Verfolger startete zunächst verhalten. Die erste Torannäherung hatten die Gäste durch Vukancic, dessen stramm geschlagene Flanke Haching-Torhüter Vollath zur Ecke klären konnte (4.). Die Hausherren begannen unkonzentriert und leisteten sich in der Anfangsphase einige einfache Fehlpässe im Aufbauspiel. So waren es erneut die Auer, die durch einen Stefaniak-Distanzschuss Vollath zunächst zu einer Parade zwangen (20.) und nur wenig später erneut durch Stefaniak sogar überwinden konnten (26.) - der Ball knallte jedoch nur an den Pfosten.
Spieler des Spiels
Tore und Karten
Tore Fehlanzeige
Vollath - Schwabl , Stiefler, J. Welzmüller, Waidner - S. Maier, M. Welzmüller , Skarlatidis, Mashigo - Hobsch , Fetsch
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | uhlsport Park |
| Zuschauer | 5.000 |
Stefaniak war es auch, der kurz darauf die beste Chance der SpVgg einleitete. Der auffällige Offensivakteur brachte Fetsch mit einem missratenen Rückpass ins Spiel (31.), hatte aber Glück, dass der Hachinger Stürmer nicht richtig an den Ball kam und Männel den zu unplatzierten Abschluss festhalten konnte.
Diese Aktion leitete eine kurze Druckphase der Hausherren ein, die erneut durch Fetsch (33.) und kurz darauf in Person von Maximilian Welzmüller Männel (38.) zu weiteren guten Gelegenheiten kamen. Der über weite Strecken offene Schlagabtausch in einer munteren ersten Hälfte ging torlos in die Kabinen.
Umkämpfte zweite Hälfte
Nach dem Seitenwechsel taten sich beide Teams schwerer, den eigenen Spielaufbau voranzutreiben und gefährliche Möglichkeiten herauszuspielen. Es dauerte bis zur 62. Minute, ehe die Oberbayern die bis dato beste Gelegenheit in Durchgang zwei hatten, als der eingewechselte Keller den Ball satt aufs Tor zirkelte. Erzgebirge-Keeper Männel machte sich lang und konnte abwehren.
Daraufhin spielten wieder fast ausschließlich die Gäste, bei denen Bär die nächste Chance per Fallrückzieher hatte (77.). Die beste Gelegenheit zum Lucky-Punch hatte Vukancic nach einer Ecke (86.). Auf der Gegenseite war es erneut Joker Keller, der mit seinem Abschluss aus kurzer Distanz (90.) noch einmal für Wirbel im Strafraum der Gäste sorgte. Majetschak bekam in letzter Sekunde einen Fuß dazwischen und sorgte dafür, dass die Partie anschließend mit 0:0 zu Ende ging.
Für die SpVgg Unterhaching war es bereits das fünfte torlose Unentschieden der Saison. Beide Mannschaften haben nun 22 Punkte auf dem Konto und konnten sich tabellarisch nicht verbessern. Aue hat am 25. November (14 Uhr) Borussia Dortmund II zu Gast. Unterhaching ist zeitgleich gefordert und gastiert zum Oberbayern-Duell bei 1860 München.
