Der 1. FC Lok Leipzig trennte sich am Samstagabend im Sachsenderby leistungsgerecht mit 1:1 vom Chemnitzer FC, der dabei auch im vierten Spiel in Serie ohne Dreier bleibt. In der Tabelle bleiben beide Teams damit in Schlagdistanz.
Es waren die Gäste, die durch Keller die erste Chance der Partie hatten, von der Heimelf kam zunächst kaum Gefahr. Der erste gefährliche Angriff saß dann aber bereits: Ziane legte per Kopf vor für Piplica, der seine Leipziger sehenswert mit 1:0 in Führung brachte - auch Papa Tomislav, derzeit bekanntlich Interimscoach der Probstheidaer, freute sich. Und die Heimelf blieb nun das gefährlichere Team: Sirch und Atilgan verpassten eine höhere Führung. So konnten die Chemnitzer kurz vor der Pause etwas schmeichelhaft ausgleichen: Reutter flankte von rechts, in der Mitte stand Wolter und besorgte das 1:1 (45.+1).
Ausgeglichenes Geschehen
Nach Wiederanpfiff war Lok zunächst um eine Antwort bemüht, die CFC-Abwehr hatte bei Gelegenheiten von Sirch und Atilgan alle Hände voll zu tun. In Folge wurde das Geschehen aber wieder abwechslungsreicher und offener: Ziane für Lok, Bozic (per Lattentreffer) sowie Lihsek und Ampadu für den CFC boten sich Gelegenheiten, beide Teams hätten in dieser Partie den goldenen Treffer setzen können.
Der fiel aber nicht mehr: Kurz vor dem Ende gab es nur nochmals Aufregung, als Atilgan nach wiederholtem Reklamieren die Gelb-Rote Karte sah (85.). Doch auch mit personellem Ungleichgewicht passierte nichts mehr: Nach einer letzten Gelegenheit durch Sirch war das unterm Strich gerechte Remis besiegelt.
Weiter geht es für Lok Leipzig schon am kommenden Mittwochabend gegen den Berliner AK. Der Chemnitzer FC bespielt den gleichen Gegner dann am nächsten Sonntag.