Gerne hätte er eine andere Rolle beim VfL Wolfsburg inne, und doch hat sich Luca Waldschmidt in den Vordergrund gespielt - als Top-Joker von Trainer Niko Kovac.
Von West nach Ost: Der ehemalige Wolfsburger Obafemi Martins nutzt das noch geöffnete Wechselfenster in China und schließt sich dem dortigen Erstligisten Shanghai Shenhua an. Der 31-Jährige kommt von den Seattle Sounders, wo er gemeinsam mit dem früheren Mainzer Andreas Ivanschitz aktiv war. Der nigerianische Nationalstürmer soll angeblich drei Millionen Euro Ablöse kosten und wäre damit für die neuen China-Dimensionen ein wahres Schnäppchen. Den neuen Rekord im Reich der Mitte hält bekanntlich seit kurzer Zeit Alex Teixeira, der für 50 Millionen Euro von Schachtar Donezk zu Jiangsu gewechselt war. Bis zum 26. Februar dürfen die Chinesen noch zuschlagen. Martins stand in Wolfsburg in der Saison 2009/10 unter Vertrag (25 Einsätze, sieben Tore), seine beste Zeit hatte er davor bei Inter Mailand (2002 bis 2006).
Wandervogel Obafemi Martins zieht es in die Major League Soccer. Der Nigerianer, der am Montag seinen Vertrag bei UD Levante nach nur neun Monaten aufgelöst hatte, heuert bei den Seattle Sounders an. Details wurden nicht bekannt. Beim spanischen Erstligisten war der 28-Jährige mit seinem Gehalt und den Vertragsbedingungen nicht zufrieden gewesen.
Obafemi Martins verstärkt die Fraktion der Ex-Bundesliga-Profis bei UD Levante. Der frühere Wolfsburger unterschrieb beim spanischen Erstligisten, der in der Gruppenphase der Europa League auf Hannover 96 trifft, einen Zweijahresvertrag. Zuvor hatte der Nigerianer seinen eigentlich noch bis 2013 laufenden Vertrag beim russischen Spitzenklub Rubin Kasan aufgelöst.
Obafemi Martins zieht es zurück nach England. Der Nigerianer, der den VfL Wolfsburg im Sommer nach kurzem Gastspiel Richtung Rubin Kasan verlassen hatte, schließt sich bis Saisonende auf Leihbasis Birmingham City an. Das gab sein russischer Arbeitgeber bekannt. Außerdem verstärkten sich City mit Curtis Davies vom Erzrivalen Aston Villa.
Die Umbaumaßnahmen im Sturm des VfL Wolfsburg gehen weiter. Nach kicker-Informationen steht der Abschied von Angreifer Obafemi Martins unmittelbar bevor. Der Stürmer von WM-Teilnehmer Nigeria unterschreibt in Kürze einen Vertrag beim russischen Erstligisten Rubin Kasan. Es fehlt nur noch die Vertragsauflösung bei den Niedersachsen.
Der VfL Wolfsburg hat die Talsohle durchschritten, so hoffen zumindest die Spieler und der Trainer. In der Tat erinnerte der Auftritt in der Europa League gegen Villarreal (4:1) teilweise an das fast vergessene Meisterjahr. Edin Dzeko und Grafite treffen wieder wie zu besten Zeiten. Hannover darf jedenfalls im Niedersachsen-Derby kein Mitleid von den "Wölfen" erwarten, die allerdings auf Jan Simunek und Obafemi Martins verzichten müssen.
Ist Obafemi Martins verletzt? Fällt der Angreifer länger aus? Oder bestreitet er womöglich sogar am Samstag mit Nigerias Nationalteam beim Afrika-Cup die Partie gegen Benin? Sein Arbeitgeber VfL Wolfsburg weiß derzeit noch nicht einmal, ob der Spieler sich zur Behandlung in Deutschland befindet oder schon wieder im Trainingslager seiner Nationalmannschaft in Angola ist. VfL-Trainer Armin Veh machte am Freitag seinem Ärger Luft.
Dienstag hatte Dieter Hoeneß (56) seinen ersten Arbeitstag beim VfL. Nach einem Gespräch mit Aufsichtsrats-Chef Francisco Garcia Sanz folgte Mittwoch ein Termin mit Trainer Armin Veh. Die erste gemeinsame Mission des Duos: Die Suche nach einem neuen Innenverteidiger.
Für Obafemi Martins ist die Hinrunde bereits gelaufen. Der Wolfsburger Stürmer muss sich in der kommenden Woche einer Operation unterziehen. Eine seit dem Sommer vorhandene Entzündung am Schienbein macht einen Eingriff beim Nigerianer unumgänglich. "Er hält die Schmerzen nicht mehr aus, und wir müssen jetzt sofort was machen", erklärte Wolfsburgs Trainer Armin Veh am Freitag.
In der Bundesliga läuft es derzeit nicht ganz rund, doch in der Champions League steht der VfL Wolfsburg vor dem großen Coup. Ein Punkt beim Gastspiel in Moskau am Mittwoch (18.30 Uhr) und der deutsche Meister steht bei seiner ersten Teilnahme gleich im Achtelfinale der Königsklasse. Auf Unentschieden wollen die "Wölfe" zwar nicht spielen. So offensiv wie beim 2:3 gegen Nürnberg wird Coach Armin Veh sein Team aber auch nicht ausrichten.