18:46 - 15. Spielminute

Tor 1:0
Irvine
Rechtsschuss
Vorbereitung Hartel
St. Pauli

18:58 - 27. Spielminute

Tor 2:0
Heuer Fernandes
Eigentor, Rechtsschuss
St. Pauli

19:00 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Ramos
HSV

19:15 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Meffert
HSV

19:36 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Dompé
für Poreba
HSV

19:48 - 58. Spielminute

Tor 2:1
Glatzel
Linksschuss
Vorbereitung van der Brempt
HSV

19:51 - 60. Spielminute

Tor 2:2
Pherai
Rechtsschuss
Vorbereitung Dompé
HSV

19:54 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Wahl
St. Pauli

19:58 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
La. Ritzka
für Saliakas
St. Pauli

19:57 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Amenyido
für Saad
St. Pauli

20:05 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Mikelbrencis
für van der Brempt
HSV

20:11 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Öztunali
für Königsdörffer
HSV

20:10 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Afolayan
für J. Eggestein
St. Pauli

20:17 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Maurides
für Metcalfe
St. Pauli

20:26 - 90. + 6 Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Mikelbrencis
HSV

20:24 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Nemeth
für Dompé
HSV

STP

HSV

2. Bundesliga

Hamburger Derby: HSV holt Punkt beim St. Pauli

Kiez-Kicker verspielen ein 2:0, sind aber weiterhin ungeschlagen

Dank Doppelschlag nach Heuer-Fernandes-Patzer: HSV punktet bei St. Pauli

Moral gezeigt: Der HSV holte einen Punkt beim FC St. Pauli.

Moral gezeigt: Der HSV holte einen Punkt beim FC St. Pauli. IMAGO/osnapix

Die Erwartungen vor dem Spiel waren hoch. Zum einen verspricht das Hamburger Stadtderby immer Brisanz, zum anderen war es das Duell Erster gegen den Zweiten. St. Pauli ging als leichter Favorit ins Duell, die Kiez-Kicker verloren nämlich keines ihrer 14 Spiele (acht Siege, sechs Remis). Außerdem ließ der HSV vor allem auswärts diese Spielzeit immer wieder Punkte liegen.

Ob des starken Laufs wunderte es nicht, dass St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler nach dem 3:2 bei Hansa Rostock nur einmal tauschte: Metcalfe startete für Afolayan (Bank).

Spieler des Spiels

Jackson Irvine Mittelfeld

2
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Spielnote

Ein spektakulärer Spielverlauf, das Ergebnis indes drückt nicht aus, wie dominant St. Pauli und wie unterlegen der HSV über weite Strecken war.

2
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Tore und Karten

1:0 Irvine (15')

2:0 Heuer Fernandes (27')

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FC St. Pauli   Hamburger SV  
Spieldaten
18
Torschüsse
6
60%
Ballbesitz
40%
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FC St. Pauli
St. Pauli

Vasilj3 - Wahl4 , Smith3, Mets4 - Saliakas3,5 , Irvine2 , Hartel3, Treu3,5 - Metcalfe4 , J. Eggestein4 , Saad4

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Hamburger SV
HSV

Heuer Fernandes5 - van der Brempt3 , Ramos5 , Ambrosius3, Muheim4 - Meffert4 , Poreba5 , Benes4,5 - Königsdörffer5 , Glatzel3 , Pherai3

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Schiedsrichter-Team

Felix Zwayer Berlin

5
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Spielinfo
Stadion Millerntor-Stadion
Zuschauer 29.153 (ausverkauft)
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HSV-Coach Tim Walter wechselte dagegen im Vergleich zum 2:1 gegen Eintracht Braunschweig dreifach: Van der Brempt, Poreba und Königsdörffer begannen statt Mikelbrencis, Dompé (beide Bank) und Jatta (5. Gelbe Karte). Kapitän Schonlau nahm nach Verletzungspause wieder auf der Bank Platz.

Irvine trifft nach Ecke - Kurioses Eigentor von Heuer Fernandes

2. Liga, 15. Spieltag

Zu Beginn war beiden Mannschaften der Respekt vor dem Gegner anzumerken. Etwas besser im Spiel war St. Pauli, das sich auch nach einem Standard belohnte: Die zweite Eckballvariante klappte, Hartel fand Irvine, der platziert rechts unten traf (15.). Der HSV reklamierte aufgrund eines möglichen Fouls von Mets gegen Meffert, aber der Treffer blieb bestehen. Der HSV-Kapitän nahm den Kontakt zwar an, wurde von Mets aber klar mit Armeinsatz am Hals getroffen. Eine Fehlentscheidung, den Treffer zu geben. Fraglich auch, warum sich Zwayer die Szene nicht selbst noch einmal ansah.

Die Kiez-Kicker waren in dieser Phase griffiger, Hartels Schuss geriet aber zu zentral und Eggesteins Tor zählte aufgrund einer Abseitsstellung von Vorbereiter Saad nicht (beides 20.). Und dann kam die 27. Minute und eine Szene, die es in jeden Jahresrückblick schaffen wird: Ramos spielte nach einem kurz ausgeführten Abstoß den Ball gefährlich rüber zu Heuer Fernandes. Der Ball sprang noch unglücklich auf und der Keeper hämmerte sich die Kugel beim Klärungsversuch ins eigene Gehäuse. Aber: Auch diesen Treffer hätte es nicht geben dürfen, da beim Abstoß zwei Spieler des FC St. Pauli auf der Sechzehnerlinie standen. Streng nach den Regeln hätte der Abstoß also wiederholt werden müssen.

Der HSV war um eine Antwort bemüht, musste diese zwei Rückschläge aber sichtlich erst einmal verdauen. Offensiv ging bei den Gästen im ersten Durchgang überhaupt nichts zusammen, weswegen es mit einem verdienten 2:0 für den FC St. Pauli in die Kabinen ging.

Doppelschlag des HSV

Der HSV kam bei stärker werdendem Schneefall mit Dompé für Poreba und damit nominell deutlich offensiver aus der Kabine. Die Rothosen agierten zunächst auch weiter zu ungenau, kamen dann aber aus dem Nichts zum Anschluss: Van der Brempt fand mit seiner scharfen Flanke Glatzel, der die Kugel über die Linie drückte (58.). Was so ein Treffer alles bewirken kann, konnte man danach sehen. Der HSV war nun voll da - und glich aus: Dompé fand Pherai, der den Ball unten rechts einschob (60.).

Anschließend war die Partie völlig offen, beide Mannschaften spielten weiter munter nach vorne. Die großen Chancen gab es allerdings hüben wie drüben nicht mehr, weswegen es am Ende beim 2:2 blieb. St. Pauli wird sich sicher ärgern, der HSV zeigte dagegen gute Moral und nimmt den Punkt wohl gerne mit.

St. Pauli, das auch im 15. Ligaspiel nicht verlor, ist am Dienstag (20.45 Uhr) zum Achtelfinale im DFB-Pokal in Homburg gefordert. In der Liga geht es für die Kiez-Kicker am Samstag (20.30 Uhr) zu Schlusslicht Osnabrück. Hamburg ist ebenfalls im Achtelfinale des DFB-Pokals gefordert. Am Mittwoch (20.45 Uhr) ist der HSV zu Gast bei Hertha BSC. Am Samstag (13 Uhr) steht dann das Heimspiel gegen den SC Paderborn auf dem Programm.