Europa League

Alexander Frei: Ein Ende ohne Krönung

Basel: Stürmer wechselt in die Funktionärsebene

Alexander Frei: Ein Ende ohne Krönung

In Zukunft nicht mehr dabei: Alexander Frei (li.).

In Zukunft nicht mehr dabei: Alexander Frei (li.). imago

111 Minuten waren gespielt, als Alexander Frei im St.-Jakob-Park das Feld betrat. 2:2 stand es gegen Tottenham, der Angreifer führte sich mit zwei Abschlüssen gleich gut ein. Zum Torerfolg reichte es nicht, im Elfmeterschießen, das der FCB 4:1 gewann, trat Frei nicht als Schütze in Erscheinung. Das wird er in Zukunft auch nicht mehr. Seine Karriere auf internationaler Bühne ist mit dem Spiel gegen die Spurs zu Ende gegangen.

Halbfinale gegen Chelsea? Ohne Frei. Der Stürmer verabschiedet sich am Sonntag beim Heimspiel des FC Basel gegen den FC Zürich offiziell von der aktiven Fußballbühne, am Montag tritt er seine neue Stelle als Sportdirektor beim Ligakonkurrenten FC Luzern an, die Partien gegen die "Blues" wird er sich vor dem Fernseher oder auf der Tribüne ansehen.

Spielbericht

"Ich wollte nicht so abrupt aufhören", hatte der Schweizer Rekordtorschütze Mitte März erklärt. Nun ist es aber ein abruptes Ende. "Dass wir am 2. Mai noch in der Europa League spielen würden, hätte wohl niemand gedacht", meinte FCB-Trainer Murat Yakin, Frei wohl auch nicht.

"Chelsea ist natürlich ein fantastischer Gegner für uns, wir freuen uns sehr auf diesen Topklub. Es ist für uns alle eine Riesenchance, nochmals ein solches Spiel auszutragen - für die Spieler, die Fans, den Klub und Stadt", freute sich Yakin über das Los FC Chelsea.