Regionalliga (D)

VSG Altglienicke: Cheftrainer Karsten Heine verlängert

Auch "Tusche" bleibt beim Primus der Regionalliga Nordost

VSG Altglienicke: Cheftrainer Heine und halbes Dutzend Spieler verlängern

Torsten Mattuschka (li.) und Karsten Heine bilden auch in der kommenden Saison bei der VSG Altglienicke das Trainerduo.

Torsten Mattuschka (li.) und Karsten Heine bilden auch in der kommenden Saison bei der VSG Altglienicke das Trainerduo. imago images

Heine war im vergangenen Sommer zu den Berlinern gekommen und führte diese in der Regionalliga Nordost in der aktuell unterbrochenen Spielzeit, punktgleich mit Lok Leipzig und bei einem ausgetragenen Spiel mehr, an die Tabellenspitze. Die vergangene Saison beendete Altglienicke noch auf Platz 14. Der 65-Jährige trainierte unter anderem bereits Hertha BSC in der Bundesliga und vor seiner aktuellen Station den Chemnitzer FC in der 3. Liga.

Auch "Tusche" bleibt bei der VSG

Zudem war Heine als Spieler über ein Jahrzehnt für Union Berlin aktiv. Dort spielte sich auch ein Großteil der Spielerkarriere von Torsten Mattuschka ab. Der 39-Jährige war insgesamt neun Jahre lang für die Eisernen am Ball und fungiert seit April 2018 als Co-Trainer bei der VSG. Heine und Mattuschka werden auch in der kommenden Saison das Trainer-Duo in Altglienicke bilden. Beide verlängerten ihre Verträge für die kommende Spielzeit.

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Drei Neuzugänge, ein halbes Dutzend Verlängerungen

Darüber hinaus vermeldeten die Berliner gleich sechs Vertragsverlängerungen bei den Spielern, darunter mit einigen Leistungsträgern. Über die Saison hinaus bleiben der VSG Kapitän Dan Twardzik, Michael Czyborra, Christian Skoda, Tugay Uzan und Jonathan Dunkel erhalten.

Außerdem präsentierte der Regionalligist bereits einige Neuzugänge für die kommende Saison: Der 18-jährige Mittelfeldspieler Emir Can Gencel kommt aus der A-Jugend von Union Berlin, außerdem verpflichtete die VSG in Leon Bätge (22, Würzburger Kickers) und Julian Knoll (20, Inter Leipzig) zwei Torhüter.

VSG lehnt Final-Four und Quotientenregelung ab

Die Kaderplanung in Altglienicke ist also - unabhängig von der Ligazugehörigkeit - bereits weit fortgeschritten. Derzeit wird im Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) noch über eine Aufstiegsregelung in der Regionalliga Nordost diskutiert. Sowohl eine Final-Four-Idee, bei der die besten Teams in einem Turnier den Aufstieg ausspielen würden, als auch die Quotientenregel - also die Anzahl der Punkte durch die der Spiele dividiert - lehnt die VSG ab. Bei der Quotientenregelung würde Lok Leipzig in die 3. Liga aufsteigen. Altglienicke kündigte an, gegen diese Regelung mit rechtlichen Schritten vorgehen zu wollen.

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