Am Sonntag noch hatte Aston Villa eine 1:2-Heimniederlage gegen Manchester United verkraften müssen. Doch tags darauf versorgte der englische Europapokal-Aspirant seine Anhänger schon wieder mit weitaus besseren Nachrichten: Leon Bailey hat seinen Vertrag verlängert.
Der 26 Jahre alte Flügelstürmer war ursprünglich noch bis 2025 gebunden, nun erhielt er ein neues Arbeitspapier mit mutmaßlich verbesserten Bezügen. Details nannte Villa in seiner Mitteilung allerdings nicht, auch die Vertragslaufzeit verschwieg der Klub aus Birmingham.
Sicher ist: Bailey ist inzwischen bei den Villans angekommen. 2021 war er nach einer starken Bundesliga-Saison (30 Spiele, 18 Scorerpunkte) für 32 Millionen Euro von Bayer Leverkusen gekommen, in seiner ersten Saison dann aber immer wieder von Verletzungen ausgebremst worden. 2022/23 steigerte er die Zahl seiner Einsatzminuten, ehe er nun durchstartete. In den vergangenen Monaten baute Trainer Unai Emery den jamaikanischen Nationalspieler in seinem 4-2-2-2-System fest auf dem rechten Flügel ein. Der Ertrag bislang: sieben Tore und sieben Assists in 22 Premier-League-Spielen.
Zwischen Bailey und Emery stimmt die Chemie
"Sein Potenzial ist herausragend. Er wird immer besser und ist gleichzeitig bescheiden, hört zu und verbessert sich", sagt Emery über Bailey, der sich seinerseits freut, mit einem "fantastischen" Trainer zusammenzuarbeiten. Medienberichten zufolge hatte Bailey einen Abschied von Villa nie in Betracht gezogen.
Die Champions League winkt ihm schließlich auch dort: Zwar rutschte Villa durch die Niederlage gegen ManUnited auf den fünften Platz ab, liegt aber nur einen Zähler hinter den viertplatzierten Spurs. Während Ex-Klub Leverkusen Meisterschaft und DFB-Pokal anpeilt, schreibt Bailey also gerade seine ganz eigene Erfolgsgeschichte.