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Bangen um Pavlyuchenko

Russland: Fällt der dritte Angreifer aus?

Bangen um Pavlyuchenko

Roman Pavlyuchenko

Es könnte eng werden: Roman Pavlyuchenko plagt sich mit Adduktorenproblemen. dpa

Die noch verbliebene russische Sturmhoffnung Roman Pavlyuchenko ist angeschlagen. Nach Pavel Pogrebnyak und Andrey Arshavin droht nun im Endspiel der Gruppe D gegen Griechenland auch der dritte Angreifer auszufallen.

Russlands Trainer Guus Hiddink sagte am Donnerstagabend nach dem Training, Pavlyuchenko habe Adduktoren-Probleme. "Wir müssen abwarten, ob es bis zum Spiel reicht."

Bangen um Pavlyuchenko - und weiter Hoffen auf den Lerneffekt: Auch zwei Tage nach der Auftaktpleite hat Hiddink die hohe Fehlerquote in der Defensive noch nicht völlig abhaken können. Gleichzeitig nimmt er aber seine Spieler in Schutz: "Für viele ist es das erste große Turnier. Wenn sie nicht lernen wollten, wären sie hier fehl am Platz. Aber ich will jetzt in diesen Tagen sehen, dass sie lernen wollen."

Am Spielsystem will Hiddink keine wesentlichen Änderungen am Spielsystem vornehmen. Rehhagelsche Defensivtaktik ist bei Hiddink nicht gefragt. Grund eins: "Meine Spieler können das nicht. Sie denken offensiv." Grund zwei: Hiddink nimmt die Partie zwischen Gastgeber Schweiz und der Türkei zum Vorbild. "Da haben beide mit offenem Visier die Entscheidung gesucht. So stelle ich mir Fußball vor." Bleibt die bange Frage, wer die Entscheidung zu Russlands Gunsten erzielen soll, wenn mit Pavlyuchenko auch der dritte Topmann passen müsste.

Aus Leogang berichtet Sebastian Wolff