Das vermeldete der Verein auf seiner Website. Vergangene Saison lief der in der Türkei geborene Mittelfeld-Akteur 15 Mal für den FC Emmen in der Jupiler League auf. Zuvor spielte Boztepe, der in der Jugend von Borussia Mönchengladbach ausgebildet wurde, vier Jahre lang für die U 23 von Borussia Dortmund. Dort erweckte er auch erstmals das Interesse von WSV-Trainer Hans-Günter Bruns.
"Ich kenne Mehmet schon seit vielen Jahren", erklärt der 57-Jährige und verweist hierbei auf viele Duelle seines Ex-Vereins Rot-Weiß Oberhausen gegen Borussia Dortmund II. "Seine Dribblings und seine Geschwindigkeit sind mir damals schon aufgefallen", gerät der Coach ins Schwärmen. Ein weiteres Zeichen seiner Wertschätzung: Der Neuzugang darf sofort mit der "10" auf dem Rücken auflaufen.
Kurzfristiger Mainka-Ersatz
Mit Boztepes Transfer kann der Trainer außerdem eine weitere Personalfrage zu den Akten legen, die sich nach dem Weggang von Robert Mainka aufgetan hatte. Der 30-Jährige, erst im Sommer vom SC Wiedenbrück gekommen, bat den Verein nach vier absolvierten Ligaspielen um Vertragsauflösung. Der WSV erfüllte ihm diesen Wunsch und ist froh, rechtzeitig vor Ende der Wechselfrist einen hochwertigen Ersatz gefunden zu haben. "Er ist mir förmlich in die Hände gefallen. Ich freue mich, dass wir uns schnell einig geworden sind", betont Bruns.
Boztepe selbst ist ebenfalls glücklich über den spät zustande gekommenen Wechsel. "Ich freue mich riesig auf die große Herausforderung bei so einem Traditionsverein wie dem Wuppertaler SV", frohlockt der beidfüßige Dribbler. "Ebenso freue ich mich auf die tollen Fans und die gute Atmosphäre im Stadion am Zoo", ergänzt er.