Regionalliga (D)

Brunner schmeißt in Eutin hin - und sein Sohn wird Co-Trainer

Turbulente Tage in Eutin gehen weiter

Brunner schmeißt hin - und sein Sohn wird Co

Die Erfolgsstory in Eutin endet: Hans-Friedrich Brunner.

Die Erfolgsstory in Eutin endet: Hans-Friedrich Brunner. imago

Kapitän Christian Rave hatte sich bereits im Namen der Mannschaft für Wölk ausgesprochen, die am vergangenen Samstag gegen den BSV Schwarz-Weiß Rehden ein weiteres klares Signal gab: Nach dem Treffer zum 1:0 (Endstand: 1:3) sprintete Torschütze Freddy Kaps beim Jubeln zu Wölk, der auf der Tribüne Platz genommen hatte. Ein Zeichen, dass es zwischen dem Team und dem Coach offenbar nicht mehr ganz gepasst hatte.

Am Sonntag zog der Trainer des Tabellenletzten der Regionalliga Nord dann den Schlussstrich. "Ich trete als Trainer von Eutin 08 zurück", verkündete Brunner. "Für mich war der Zeitpunkt, die Verantwortung abzugeben. Der Verein kann jetzt noch einmal einen neuen Impuls setzen."

Eutin 08 - Vereinsdaten
Eutin 08
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Von der Kreis- in die Regionalliga

Der 57-Jährige hatte Eutin in der Kreisliga übernommen und bis in die Regionalliga geführt. Dort tut sich der Klub aus der 17.000-Seelen-Gemeinde bislang schwer, sammelte nur vier Punkte in zwölf Spielen. Lars Callsen, der bisherige Trainer der zweiten Mannschaft, soll Eutin künftig im Kampf gegen den Abstieg betreuen.

Ihn werden der aktuell verletzte Mannschaftskapitän Sönke Meyer (Bandscheibenvorfall) und Tim Brunner zur Seite als Co-Trainer gestellt. Brunner? Er ist der Sohn des zurückgetretenen Coaches.

mam