Champions League

CL-Quali: Brumas Trost für Nkunku - Klaksvik träumt weiter

Champions-League-Qualifikation

De Jong dreht auf - Brumas Trost für Nkunku - Klaksvik träumt weiter

Besonderer Jubel: Brumas Gruß in Richtung Christopher Nkunku.

Besonderer Jubel: Brumas Gruß in Richtung Christopher Nkunku. imago images

Sechs der zehn Qualifikationsspiele gingen am Dienstagabend über die Bühne, das siebte zwischen AEK Athen und Dinamo Zagreb wurde wegen des Tods eines Fans abgesagt - und inzwischen neu angesetzt. Am Ende setzten sich vier Heimteams durch, einzig bei Kopenhagen gegen Sparta Prag fielen keine Tore.

Die größte Duftmarke setzte die PSV Eindhoven bei ihrem 4:1-Heimsieg über Sturm Graz. Die Vorentscheidung führten die Niederländer bereits vor der Pause herbei: Babadi gab den Dosenöffner (4.), Ex-Gladbacher de Jong sorgte per Doppelpack binnen zehn Minuten (22., 32.) für klare Verhältnisse - der Anschlusstreffer von Stankovic war ein schwacher Trost für Graz. Das mögliche 4:1 war van Aanholt noch vor dem Wechsel zu Recht aberkannt worden (42.). Deswegen erzielte es Sangaré eine Viertelstunde vor Schluss nach eine einstudierten Freistoß-Variante (73.).

Klaksvik schlägt Molde spät

Weiter von der Königsklasse träumt auch der polnische Meister Rakow Tschenstochau, der sein Heimspiel gegen Aris Limassol mit 2:1 gewann. Kochergin nutzte die unsortierte zypriotische Hintermannschaft zur Führung (7.), Piasecki erhöhte vom Punkt (63.). Zwei Minuten nach der Einwechslung von Ex-Hamburger Kittel verspielte Rakow eine noch bessere Ausgangslage, weil Mayambela den Ball ins linke obere Eck heben durfte (88.).

Das Märchen von Klaksvik Itrottarfelag geht ebenfalls weiter. Der kleine Klub aus Färöer drehte gegen Molde FK einen Rückstand noch in einen 2:1-Heimsieg. Doppeltorschütze Frederiksberg (64., 86.) konterte Eikrems Führungstreffer aus der 48. Minute. Über das Färöer-Märchen sprach Torwart Johansson erst kürzlich mit dem kicker.

Brumas Ballon - Dervisoglu macht das 3:0

Einen souveränen 3:0-Heimerfolg tütete Sporting Braga gegen TSC Backa Topola ein. Die Serben wirkten defensiv früh überfordert: Nach 17 Minuten ließ der Außenseiter Bruma passieren, der unbedrängt aus 18 Metern halblinker Position einschießen durfte. Der Portugiese imitierte mit einem aufgeblasenen Ballon den Jubel von Ex-Leipziger Nkunku, dessen schwerere Knieverletzung am Dienstag öffentlich geworden war. Pizzi besorgte schon in Minute 19 die Vorentscheidung. Djalo räumte Restzweifel drei Minuten vor Schluss aus.

Neben Braga und Eindhoven stieß auch Galatasaray die Tür zu den Play-offs weit auf: Die Türken gewannen ihr Auswärtsspiel in Slowenien bei Olimpija Ljubljana mit 3:0. Bereits nach neun Minuten führte Aktürkoglu den Favoriten nach starker Vorarbeit von Yilmaz auf die Siegerstraße. Unmittelbar nach der Pause besorgt der Belgier Mertens den zweiten Treffer (48.). Joker Dervisoglu stellte den Endstand fünf Minuten nach Einwechslung her (90.+1).

msc

Neymar, Benzema und vier Deutsche: Die Sommerwechsel nach Saudi-Arabien