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Von einem deutschen Vorbild bis zu einer TV-Bloßstellung
Ein Deutscher, der zum Vorbild wird? Top! Die FIFA, die jemanden live im TV bloßstellt? Flop! Zwölf Dinge, die uns in dieser WM-Gruppenphase gefallen haben, und elf, auf die wir gerne verzichtet hätten. picture alliance/Getty Images/ARD
Gab es schon mal ein unvergesslicheres Tor zu einem 1:6? Der Ehrentreffer gegen England macht auf einen Schlag alle Nationalspieler Panamas zu Nationalhelden - falls sie das nach der erstmaligen Qualifikation nicht ohnehin schon waren. Tränen des Glücks fließen, bei Fans und Spielern. Und weil der WM-Debütant gegen Tunesien (1:2) zum Abschluss noch mal trifft, steht fest: Erstmals überhaupt erzielen bei einer WM alle Teams mindestens zwei Tore. picture alliance
Serbiens Trainer Mladen Krstajic wünscht Schiedsrichter Dr. Felix Brych einen Prozess vor dem Kriegsverbrecher-Tribunal in Den Haag - und erhält dafür eine FIFA-Strafe über 5000 Franken. Ein peinlicher Doppel-Flop. Getty Images
Ist die Stimmung gut, der Trainer erfahren genug? Und die Gruppe nicht zu schwer? Kroatien gibt auf all das eine ziemlich überzeugende Antwort: Mit drei Siegen, viel Leidenschaft und taktisch klugem Fußball übersteht die Elf von Zlatko Dalic erstmals seit 1998 eine WM-Vorrunde - ein 3:0 gegen Vizeweltmeister Argentinien inbegriffen. Die positive Überraschung schlechthin in der Gruppenphase. Getty Images
Ägypten, Marokko, Nigeria, Tunesien, Senegal - keines der fünf afrikanischen Teilnehmerländer übersteht trotz teilweise mitreißender Vorstellungen (Marokko!) die Gruppenphase, das hat es letztmals 1986 gegeben. Getty Images
Damit er seine kurz vor WM-Start geborene Tochter nicht erst nach dem Turnier in den Arm nehmen kann, chartern Jonas Knudsens Teamkollegen kurzerhand einen Privatjet in Richtung Heimat. Rechtzeitig zu Dänemarks Auftaktspiel gegen Peru (1:0) kehrt der 25-jährige Abwehrmann zurück - wartet aber noch auf seine ersten WM-Minuten. picture alliance
Gegen Serbien werden die Schweizer Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka von gegnerischen Fans ob ihrer kosovo-albanischen Wurzeln ausgepfiffen - als sie treffen, provozieren sie mit einer "Adler"-Geste, das Tier ist in Albaniens Flagge zu sehen. Auch Kapitän Stephan Lichtsteiner macht mit. Shaqiri und Xhaka müssen 10.000 Franken berappen, Lichtsteiner 5000. Kosovaren sammeln daraufhin per Crowdfunding-Kampagne Geld. Getty Images
Nein, es waren nicht 99,6 Prozent aller Isländer, die das WM-Debüt gegen Argentinien (1:1) im nationalen TV verfolgten. Aber 99,6 Prozent aller, die zu diesem Zeitpunkt auf Island fernsahen! Ein Marktanteil, der nur eine Frage aufwirft: Was zur Hölle war in die restlichen 0,4 Prozent gefahren? Getty Images
Mit Gastgeber Russland hatte nicht jeder im Achtelfinale gerechnet, ebenso wenig mit Schweden oder Japan - doch die meisten "Kleinen" bleiben in dieser WM-Vorrunde klein: Saudi-Arabien ist chancenlos, Ägypten, Panama, Australien oder Costa Rica auch. Die Vorfreude auf die WM mit 48 Mannschaften ist nicht unbedingt gewachsen. Getty Images
Von den japanischen Fans hatte man nach der WM 2014 nichts anderes erwartet: Auch in Russland entsorgen sie nach den Spielen ihrer Elf wieder gründlich ihren Unrat auf den Tribünen - diesmal aber finden sie sogar Nachahmer. Auch Kolumbianer und Senegalesen werden beim kollektiven Aufräumen beobachtet. Sauber! Getty Images
Gleich mehrere Mannschaften kommandieren beim kollektiven Jubeln einen Spieler ab, der in der gegnerischen Hälfte zu verharren hat, damit der Gegner nicht schnell wieder anstoßen kann (was Panama sogar versucht). Was Panama, Portugal & Co. nicht wissen: Diese Regel gibt es gar nicht und gab es auch noch nie. Der Anstoß kann erst erfolgen, wenn alle Spieler wieder in der eigenen Hälfte sind. Wie sich das Gerücht verbreiten konnte? Unklar. Screenshot ARD
Auch das geht um die Welt - weil es die Laune hebt: In ihren Abschlusstrainingseinheiten wärmen sich die Senegalesen auf, indem sie einen fröhlichen Gruppentanz inszenieren. picture alliance
Kommt es auf den Rängen zu Ausschreitungen, bekommt der TV-Zuschauer davon in der Regel nichts mit - das FIFA-Signal sendet diese Bilder aus Imagegründen nicht. Doch als Diego Maradona offenbar nicht im besten Zustand bei Argentiniens 2:1 gegen Nigeria tanzt, wild gestikuliert, Mittelfinger zeigt, sehen die Fans weltweit alles. Eine völlig unnötige Vorführung. Getty Images
In Russland ist es sogar verboten, in Anwesenheit von Minderjährigen positiv über Homosexuelle zu sprechen, im Iran dürfen Frauen keine Fußballspiele im Stadion verfolgen - und die FIFA will grundsätzlich keine politischen Statements in ihren Stadien sehen. Und trotzdem erlaubt der Weltverband das Zeigen und Schwenken der Regenbogenfahne in den WM-Stadien genauso wie Plakate für mehr Frauenrechte im Iran. Damit war nicht unbedingt zu rechnen. Getty Images
Offiziell sind die Vorrundenspiele fast alle ausverkauft, trotzdem sieht man immer wieder leere Sitze - besonders eklatant bei Uruguays 1:0-Auftaktsieg gegen Ägypten in Jekaterinburg, wo Fans bei teils mieser Sicht auf den kuriosen Zusatztribünen außerhalb des Stadions sitzen, während innen beste Plätze frei bleiben. Getty Images
Man hatte Hooligan-Jagdszenen und allerlei Schlägerei befürchtet, die EM 2016 war ja erst zwei Jahre her. Stattdessen jedoch läuft die Gruppenphase ganz friedlich ab. Ausdauernd tanzende Senegalesen, lautstarke Peruaner, Mexikaner, die Südkoreaner zum Dank für das 2:0 gegen Deutschland durch die Straßen tragen - auch dank Fan-ID und massiven Sicherheitsaufgeboten dominieren diese schönen Bilder bislang. Getty Images
Zum dritten Mal in Folge scheidet der amtierende Weltmeister schon in der Vorrunde aus, Deutschland erreicht erstmals in der WM-Geschichte die K.-o.-Phase nicht, wird gar Gruppenletzter. Und das ist kein Pech, sondern völlig verdient. Getty Images
Essam El-Hadary darf beim sportlich bedeutungslosen 1:2 gegen Saudi-Arabien Ägyptens Tor hüten, mit 45 Jahren und 161 Tage wird er so der älteste Spieler, der je ein WM-Spiel bestritt - es ist sein erstes überhaupt. Und wer sieht, welche Emotionen seine überragende Elfmeterparade auslöst (Bild), merkt: Da ist einer noch mit der gleichen Leidenschaft dabei wie bei seinem Profidebüt vor 25 Jahren. Getty Images
Frankreich und Dänemark liefern sich einen Nichtangriffspakt, um gemeinsam ins Achtelfinale zu marschieren, Japan versucht mit unwürdigem Ballgeschiebe ein 0:1 zu halten, Belgien und England würden am liebsten den Gruppensieg vermeiden: Das Geplänkel am finalen Gruppenspieltag ärgert viele Fans zu Recht. Vor der WM 2026 mit 16 Dreiergruppen sollte sich die FIFA lieber etwas einfallen lassen. picture alliance
Nigeria scheidet am dritten Spieltag im letzten Moment auf unglückliche Weise gegen Argentinien aus (1:2). Doch obwohl es reichlich Anlässe dafür gibt, klagt der deutsche Trainer Gernot Rohr weder über Schiedsrichter oder das späte Gegentor - er nimmt das bittere Aus mit vorbildlicher Würde hin. Ein echter Gentleman. Getty Images
Aus der Kategorie "vollkommen unnötig": Zwei bis dahin in der Öffentlichkeit ziemlich unbekannte DFB-Medienmitarbeiter provozieren nach Deutschlands spätem 2:1-Sieg gegen Schweden die gegnerische Bank, es kommt zu Rangeleien. Am Ende ist die Freude über das deutsche WM-Aus bei den Schweden besonders groß. imago
Carl Ikeme (32), eigentlich Stammtorwart Nigerias, konnte nicht bei der WM dabei sein, weil er an Leukämie erkrankt war. Vor dem Aufeinandertreffen in der Gruppe D veröffentlichen die Isländer deswegen ein Foto, auf dem sie ein isländisches Trikot mit der Nummer 1 und dem Namen Ikeme hochhalten, versehen mit der Botschaft: "Wir alle in Fußball-Island sind bei dir." twitter.com/jondadi
Weil sie ihr WM-Quartier in der russischen Teilrepublik Tschetschenien aufschlagen, löst Ägypten weltweit Kopfschütteln aus - es kommt, was kommen musste: Präsident Ramsan Kadyrow, dem schwerste Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden, nutzt den prominenten Besuch zur Propaganda, zeigt sich unter anderem strahlend mit Mo Salah. Der soll daraufhin gar an sein Karriereende in der ägyptischen Nationalelf erwägen. Getty Images
Angenehm fällt in der Vorrunde auf, wie großzügig die Schiedsrichter die meisten Spiele leiten, wie wenig sie auf Theatralik geben, wie viele Zweikämpfe sie durchwinken - und was das mit dem Spielfluss macht. Man hatte das im Bundesliga-Alltag fast vergessen. Getty Images