Champions League

Drittes Duell: Blanc erwartet angeschlagenen Boxer

Für PSG zählt nur der Champions-League-Titel

Drittes Duell: Blanc erwartet angeschlagenen Boxer

Über Chelsea an die europäische Spitze: Laurent Blanc hat den Titel im Visier.

Über Chelsea an die europäische Spitze: Laurent Blanc hat den Titel im Visier. Getty Images

Dieses Duell avanciert zum Dauerbrenner in der K.-o.-Runde: Nach dem Viertelfinal-Aus der Pariser 2013/14 und dem Achtelfinal-Weiterkommen vergangenes Jahr heißt es nun erneut PSG vs. Chelsea in der Runde der letzten 16 Teams. Trainer Laurent Blanc weiß die Dimension der Aufgabe einzuschätzen: "Es ist sehr schwer, gegen Chelsea zu spielen. Sie sind jederzeit in der Lage, uns zu schlagen." Der 50-Jährige erinnert sich noch immer an die Duelle der letzten beiden Jahre: "Wir haben schon gegen Chelsea gespielt, einmal haben sie uns geschlagen und einmal haben wir sie rausgeworfen."

Schwierig könnte auch vor allem wegen der Tatsache werden, dass die Blues aufgrund ihrer schwachen Saison in der Premier League (nur Rang zwölf) mit einem angeschlagenen Boxer verglichen werden können. Blanc hat dies auf dem Schirm: "Die Champions League bietet ihnen die Chance, eine durchwachsene Saison noch zu retten. Hinzu kommt, dass sie einen sehr erfahrenen Trainer (Guus Hiddink; Anm.d.Red.) haben, der diesen Wettbewerb schon einmal gewonnen hat."

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Blanc: "Dieses Mal haben wir die Chance"

In der Tat kennt sich der niederländische Blues-Coach mit diesem Wettbewerb in seiner alten Form aus: Im Jahre 1988 feierte der Nachfolger von José Mourinho, unter dem Chelsea in zwölf Pflichtspielen noch ungeschlagen ist, seinen bislang größten Erfolg als Trainer, als er mit der PSV Eindhoven das Triple aus Meisterschaft, Pokal und dem Europapokal der Landesmeister holte.

Statistischer Rückblick

Ein Pokal-Dreigestirn, das Paris in der eigenen Vitrine noch fehlt - und nun endlich gewonnen werden soll. "Wir wissen, dass unsere Saison am Abschneiden in der Champions League gemessen wird", sagt Blanc, der trotz des kleinen Störfeuers mit Serge Aurier (persönliche Beleidigungen) , seinen Blick voll und ganz aufs Sportliche richtet. "Die Meisterschaft wird von den Medien vorausgesetzt, und wenn wir nicht beide nationalen Pokale holen, werden wir erst recht kritisiert werden. Doch dieses Mal haben wir die Chance, in diesem Wettbewerb einiges zu erreichen, mehr als in den Jahren zuvor. Vor allem, weil wir jetzt mehr Erfahrung haben."

mag