Der Mainzer Jugendkoordinator Volker Kersting entdeckte das Sturmtalent schließlich beim Junioren-Länderpokal in Duisburg und holte Durm zum FSV. Nach anfänglichen Anpassungsschwierigkeiten in der U-19-Bundesliga, entwickelte sich der Stürmer zum besten Rückrunden-Torjäger der Liga. Insgesamt 16 Treffer in 24 Spielen machten ihn auch für die U-19-Nationalmannschaft interessant, wo Durm dreimal eingesetzt wurde.
In dieser Spielzeit folgte schließlich der Aufstieg in den Regionalliga- Kader, der noch acht weiteren U-19-Akteuren gelang. "Es war schon eine gewisse Umstellung vom Junioren- in den Erwachsenenbereich, vor allem körperlich. Ich habe versucht, den Schwung von der A-Jugend mitzunehmen und freue mich, dass es geklappt hat", erklärt der Torjäger.
Auch privat will Durm in Kürze durchstarten, wenn sein Studium im Fachbereich Sportwissenschaften an der Mainzer Universität beginnt. "Der Fußball darf nicht unter dem Studium leiden", setzt Durm jedoch weiter klare Prioritäten.
Inwieweit er in Zukunft Zeit für sein Studium finden wird, ist fraglich. Immerhin sind seine Qualitäten auch Cheftrainer Thomas Tuchel nicht verborgen geblieben. Die Folge: Aktuell trainiert Durm mit den Profis.
Heinz Bender