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EA Play um 75 Prozent teurer: Mehr Kosten, weniger Inhalt

Preiserhöhung für Abo-Service

EA Play bis zu 60 Prozent teurer: Mehr Kosten, aber weniger Test-Zeit

EA erhöht die Preise für seinen hauseigenen Abo-Service.

EA erhöht die Preise für seinen hauseigenen Abo-Service. IMAGO/Zoonar

Für Bestandskunden greift die Erhöhung ab Mai, Neukunden müssen aktuell schon tiefer in die Tasche greifen: EA Play wird deutlich teurer. Der Abo-Service für die hauseigenen Titel des Videospiel-Giganten hat eine neue Preisstruktur erhalten. Die Standard-Kategorie kostet künftig 6 Euro pro Monat - zuvor waren es noch 4 Euro. Was aufgrund der überschaubaren Beträge zunächst nach nicht allzu viel aussieht, entspricht einer Steigerung um 50 Prozent.

Wer ein Jahres-Abo abschließen möchte, muss nun 40 statt 25 Euro bezahlen - sogar 60 Prozent mehr. Dabei kommen die Spieler immer noch deutlich günstiger weg, als jeden Monat einzeln zu begleichen. Das Ersparnis fällt prozentual gesehen aber geringer aus als noch vor der Preisänderung.

Auch die zweite Variante EA Play Pro legt leicht zu: Der monatliche Preis steigt von 15 auf 17 Euro, der jährliche von 100 auf 120 Euro. Die Prozentsätze der Aufstockung variieren generell abhängig von der jeweiligen Währung. In Großbritannien steigen die Jahreskosten für das Standard-Abo um knapp 80 Prozent von 20 auf rund 36 Pfund.

Keinen Einfluss hat die Anpassung wiederum für Spieler, die ihre EA-Play-Basis-Inhalte über den Xbox Game Pass Ultimate oder den PC Game Pass beziehen. Die Preise beider Modelle bleiben (vorerst) stabil.

Preise erhöht, Demo-Stunden halbiert

Ob die Gamer für ihre neuen Mehrkosten auch zusätzliche Inhalte bekommen, ist bislang nicht bekannt. Ein weiterer Rückschritt aus Spielersicht steht hingegen fest : Die Test-Versionen der EA-Titel sind künftig statt zehn Stunden nur noch fünf Stunden lang verfügbar.

Angesichts der generellen Entwicklung der Videospiele-Abos ist die Preissteigerung für EA Play wenig verwunderlich. Der Xbox Game Pass hatte schon im Sommer 2023 aufgeschlagen, Sony zog im Herbst für PlayStation Plus nach. Bemerkenswert ist die Steigerung jedoch vor dem Hintergrund, dass EA im letzten Quartalsbericht schon Rekorde für die Netto-Buchungen der sogenannten "Live-Services" mitgeteilt hat - darunter fällt EA Play.

Inzwischen beträgt der Einnahmen-Anteil des Gaming-Konzern durch ebenjene Live-Services, zu denen auch Ultimate Team zählt, rund 73 Prozent. Dieser Satz dürfte nach der EA-Play-Anpassung in den kommenden Quartalsberichten nicht gerade geringer werden, die absoluten Bestmarken wohl ebenfalls nicht. Verlierer der neuesten Entwicklung sind die Spieler, die noch mehr zahlen müssen.

nas

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