ÖFB-Cup

"Einfach katastrophal": Silberberger nach Cup-Aus bedient

WSG scheitert an Leoben

"Einfach katastrophal": Silberberger nach Cup-Aus bedient

Bedient: Thomas Silberberger.

Bedient: Thomas Silberberger. GEPA pictures

Die WSG Tirol ist als erster Bundesligist aus dem ÖFB-Cup ausgeschieden. Die Tiroler unterlagen dem DSV Leoben am Dienstag mit 1:3 (0:2) und müssen nach dem Aus gegen den steirischen Zweitligisten nun endgültig auf einen verkorksten Saisonstart zurückblicken. In der Liga belegt Wattens mit fünf Punkten nach acht Spielen derzeit nur den vorletzten Platz.

ÖFB-Cup - 2. Runde

Allmählich scheint sich auch bei den ansonsten so bedächtigen Wattenern Unruhe breitzumachen. Allen voran Trainer Thomas Silberberger stieß die Leistung in Leoben sauer auf. "Irgendwo sind wir verdient ausgeschieden. Es macht mich sprachlos, wie wir dem Gegner die Tore am Silbertablett präsentieren. Alle drei Tore kamen durch grobe individuelle Fehler zustande", zeigte sich der 50-Jährige verärgert. "Das hat auch nichts mit taktischer Ausrichtung oder Fehler in der Intensität zu tun, sondern ist einfach katastrophal."

So fiel es der Elf von Rene Poms nicht allzu schwer, ihre Serie von fünf Pflichtspielniederlagen am Stück zu beenden und ins Pokal-Achtelfinale einzuziehen. Er habe gewusst, dass seine Mannschaft jeden Gegner schlagen könne, wenn sie kompakt gegen den Ball arbeite, erklärte der Leoben-Cheftrainer nach dem Match am "ORF"-Mikrofon.

Doppeltorschütze Deni Alar lobte nach dem Befreiungsschlag die Einstellung des Außenseiters: "So kann man Fußball spielen". Für Leoben geht es in der 2. Liga am Freitag (18.10 Uhr) mit dem Auswärtsspiel beim FC Liefering weiter, die WSG gastiert zwei Tage später beim amtierenden Cup-Sieger Sturm Graz (14.30 Uhr, LIVE! bei kicker).

nf