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Enorme Bannwelle in Call of Duty: Unschuldige betroffen?

Rund 85.000 Sperren im April

Enorme Bannwelle in Call of Duty: Auch Unschuldige betroffen?

Zwei Bannwellen in kurzer Zeit in Call of Duty.

Zwei Bannwellen in kurzer Zeit in Call of Duty. picture alliance / ZB

Immer mal wieder schwingt Activision in Call of Duty den Bann-Hammer. Mit der Anti-Cheat-Software Ricochet soll Schummlern der Zugang zum Spiel untersagt werden. Allein im April, so der Publisher, wurden in zwei Wellen insgesamt rund 85.000 Accounts gesperrt.

Zwei Bannwellen - weitere "werden erwartet"

Activision schrieb dazu: "Seid vorsichtig mit den Behauptungen von Cheatern, die versuchen, ihre Cheats zu verkaufen. Ricochet hat eine Reihe von gezielten Durchsetzungsmaßnahmen gegen Cheat-Anbieter gestartet, was dazu geführt hat, dass gestern über 58.000 entdeckte Accounts gesperrt wurden. Weitere Bannwellen werden erwartet." Schon im Vorfeld zur Season 3 in Modern Warfare 3 beziehungsweise Warzone habe die Software 27.000 Cheater entlarvt.

Allerdings gingen bei Activision zahlreiche Beschwerden ein. Einige betroffene Nutzer beteuerten, sie wären zu Unrecht gebannt worden. Auch hierauf reagierte der Publisher und bestätigte gegenüber dem Online Magazin "Charlie INTEL", dass die permanenten Sperren final wären und es keine "falschen dauerhaften Banne" gäbe.

Im Kampf gegen das Betrügen setzen einige Studios auf Anti-Cheat-Programme. So auch Shooter-Pendant Counter-Strike, der auf VAC (Valve-Anti-Cheat) zurückgreift. Das sperrte vor einigen Monaten Gabriel Jesus in Counter-Strike 2, der öffentlich über X um Hilfe bat. Schließlich bekam der Arsenal-Profi seinen Account wieder zurück - sein Inventar hatte zu jenem Zeitpunkt einen Wert von etwa 37.000 Euro.

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