Regionalliga (D)

Fahmy will weiter im Trend liegen

Hildesheim: Derby ohne große Emotionen - Systemumstellung

Fahmy will weiter im Trend liegen

War zuletzt dreimal erfolgreich: Hildesheims Offensivmann Omar Fahmy.

War zuletzt dreimal erfolgreich: Hildesheims Offensivmann Omar Fahmy. imago

Von Derbystimmung ist aber kaum etwas zu spüren. "Eine Rivalität besteht nicht wirklich. Dafür haben wir zu selten gegeneinander gespielt. Es gibt wenig Berührungspunkte", berichtet Niklas Kiene, der dienstälteste VfVer.

Mehr Brisanz birgt da schon die aktuelle Tabellensituation: Der 15. empfängt den 14. In Hildesheim herrscht dennoch großer Optimismus. "Wir haben trotz der jüngsten Niederlage in Meppen einen Lauf. Der spielerische Trend zeigt ganz klar nach oben", sagt Stürmer Omar Fahmy. Zuletzt holten die Hildesheimer aus drei Spielen sechs Punkte. Seit der Rückkehr zum Spielsystem aus der erfolgreichen Oberligasaison läuft es wieder besser für den Aufsteiger, der zwischenzeitlich sechs Pleiten in Folge hatte hinnehmen müssen.

Fahmy ist einer der Nutznießer des Systemwechsels. Er bekommt von den schnell umschaltenden Kollegen wieder mehr Torchancen aufgelegt und traf zuletzt dreimal. Für den Stürmer ist das Duell mit dem GSC übrigens auch nichts Besonderes, obwohl Fahmy von 2012 bis 2014 bei den Harzern spielte: "In 18 Monaten musste ich dreimal operiert werden. Ich konnte lediglich ein Spiel für den GSC machen. Keine schöne Zeit", so der Deutsch-Ägypter. Seit er wieder in Hildesheim ist, läuft es besser. Der Angreifer besaß maßgeblichen Anteil am Aufstieg und hat sich auch gegen den Ex-Klub einiges vorgenommen: "Es wäre schön, wenn ich treffen würde. Die Hauptsache ist aber, dass wir gewinnen. Egal wie", sagt der 27-Jährige.

Stephan Gaube