Es ist ein ganz knappes Statement des Istanbuler Traditionsklubs, das auch in türkischen Medien viele Fragen aufwirft. Özil und Ozan Tufan wurden "per Beschluss vom Kader ausgeschlossen" - auf unbestimmte Zeit. Gründe für diese Entscheidung nennt der Dritte der SüperLig nicht.
Nach Informationen der "Fanatik" soll es nach dem jüngsten 2:1-Sieg im Verfolgerduell gegen Konyaspor zu einem Zerwürfnis mit Trainer Ismail Kartal, seit dem 13. Januar auf dem Chefsessel bei Fenerbahce, gekommen sein. Özil, der bereits zur Pause für den späteren Siegtorschützen Dimitris Pelkas ausgewechselt worden war, und Ozan Tufan, erst in der Nachspielzeit für Ex-Darmstädter Serdar Dursun gekommen, sollen die Konfrontation mit Kartal gesucht haben.
Zuletzt hatte Fenerbahce zudem Spekulationen zurückgewiesen, dass Özil wegen nicht gezahlter Gehälter nicht habe spielen wollen. Entsprechende Meldungen hätten "nichts mit der Wahrheit zu tun", so der Klub. Özils Vertrag läuft noch bis 2024.
Der Weltmeister von 2014 kam in der Saison 2021/22 bislang in 26 Pflichtspielen für Fenerbahce zum Zug (neun Tore, zwei Vorlagen), seine durchwachsenen Leistungen hatten allerdings immer wieder für Kritik gesorgt. Ozan Tufan, im vergangenen Sommer zum FC Watford verliehen, wurde nach der Winterpause zurückgeholt, enttäuschte seitdem aber schwer.
