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Seit vergangenem Montag ist der FSV Frankfurt zurück im Training - um die Mission Klassenerhalt möglichst frühzeitig zu vollenden, wie Trainer Tim Görner erklärt, der sich vom derzeit achten Tabellenplatz nicht blenden lassen will: "Es wäre vermessen zu sagen, wir wollen jetzt Fünfter werden. Ein einstelliger Tabellenplatz ist sicher möglich, aber das ganz klare Ziel bleibt nach wie vor der Klassenerhalt. Und wir wollen in unseren Leistungen und Ergebnissen konstanter werden", stellt der Trainer klar. Auf seine erste richtige Hinrunde als Regionalliga-Cheftrainer blickt Görner insgesamt aber positiv zurück: "Wir sind mit der Punkteausbeute bislang sehr zufrieden."
Bis auf die Langzeitverletzten - Linksverteidiger Robin Williams und Ersatztorhüter Sebastian Schreiber trainierten individuell - durfte Görner zum lockeren Aufgalopp alle Spieler begrüßen. Auch Neuzugang Elias Oubella, seit Sommer vereinslos, war beim Auftakt dabei. Der Innenverteidiger hatte zuletzt bei Heracles Almelo (Eredivisie) unter Vertrag gestanden und schon vor der Winterpause mit der Mannschaft trainiert. Görner bezeichnet den 21-Jährigen als "spielstarken Innenverteidiger, der unser Aufbauspiel durch seine technischen Fähigkeiten in der Spieleröffnung variabler werden lässt". Stürmer Emir Kuhinja hat den FSV indes zum Ligakonkurrenten SGV Freiberg verlassen. Weitere personelle Veränderungen sind laut Görner nicht ausgeschlossen - Platz im Kader wäre noch -, "aber es muss sportlich, menschlich und finanziell passen".
Zum ersten Testspiel treten die Frankfurter diesen Samstag beim Wuppertaler SV an. Zudem wird unter anderem gegen Viktoria Aschaffenburg (4. Februar), die U 21 von Eintracht Frankfurt (5. Februar) und 1. FC Kaiserslautern II (24. Februar) getestet. Am 18. Februar steht mit dem Hessenpokal-Viertelfinale beim Hessenligisten Eintracht Stadtallendorf das erste Pflichtspiel an. Die Liga startet dann am 5. März mit dem Derby gegen Kickers Offenbach.
"Es tut uns gut, dass wir jetzt mehr Zeit und mehr Einheiten haben, um intensiver arbeiten und mehr ins Detail gehen zu können", sieht Görner die lange Pause positiv.