Dazu ist der Gewinn des Hamburger Oddset-Pokals notwendig, in dem am Donnerstag das Halbfinale beim Landesligisten Wedeler TSV auf dem Programm steht. Für Lüneburg, der eine Runde zuvor beim 3:1 in Curslack ein Tor erzielte, wird es eng mit dem Comeback. Auch gegen den VfB Lübeck konnte der 25-Jährige nur von der Tribüne aus zuschauen - dabei hatte Trainer Thomas Seeliger im Gegensatz zu den Vorwochen diesmal niemanden schonen wollen.
Lübeck-Auftritt macht Mut
"Zuletzt haben wir ein bisschen die optimale Einstellung vermissen lassen, und dann sieht man in dieser engen Liga gegen jede Mannschaft schlecht aus", kommentierte der Coach die vier Niederlagen in Folge, die Norderstedt sogar theoretisch wieder in Abstiegsgefahr brachten. Das war gegen Lübeck ganz anders: Vom Anpfiff an fighteten seine Spieler mit Leidenschaft. Dass dabei spielerisch manches auf der Strecke blieb, mag auch an den weiterhin acht Ausfällen liegen und wurde von den Fans verziehen, als Marco Schultz in der Schlussminute für den glücklichen Punkt sorgte. Fast hätte Dane Kummerfeld sogar noch den Siegtreffer erzielt, aber auch so war Seeliger zufrieden: "Wir haben uns wenigstens wieder ein Stück Selbstbewusstsein geholt, um die Saison zu einem positiven Ende zu bringen."
Spielersteckbrief Lüneburg
