Der 31-jährige Torwart soll im Dezember in eine Kneipenschlägerei verwickelt gewesen sein. "Die Staatsanwaltschaft Gera hat Anklage wegen Körperverletzung erhoben", erklärte der Staatsanwaltschaftssprecher Jens Wörmann gegenüber der "Ostthüringer Zeitung". Die Verhandlung startet am Dienstag. Laut Anklageschrift soll der Keeper einem anderen Besucher einer Bar in Jena zweimal mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Nach dem Gerangel sei noch ein Kopfstoß gefolgt. "Dabei zog sich der Geschädigte einen Nasenbeinbruch zu", erklärte Wörmann.
Berbig bestreitet den Vorfall und gibt an, zur Tatzeit im Bett gelegen zu haben. Es müsse sich um eine Verwechslung handeln.
Geißler und Sander wieder vereint
Sein zukünftiger Teamkollege Geißler weckt derweil große Hoffnungen bei Carl-Zeiss-Trainer Petrik Sander: "Ich kenne Tom sehr gut aus unserer gemeinsamen Zeit in Koblenz und weiß, dass er ein Spieler ist, der alles gibt - auch auf für ihn ungewohnten Positionen, wie es in Koblenz als Linksverteidiger der Fall war. Tom Geißler verfügt über einen reichen Erfahrungsschatz und will sich in Jena beim Anpacken unseres Projektes beweisen. Er soll bei uns eine zentrale Rolle spielen und zum Beispiel durch seine Stärke bei Standards Impulse setzen."
Zuletzt in Leipzig kam der Mittelfeldmann auf 28 Ligaeinsätze. Dabei gelangen ihm zwei Treffer. Den Aufstieg verpasste er mit RB allerdings. Bisher spielte Geißler unter anderem für Wacker Burghausen, Mainz 05 und den VfL Osnabrück und absolvierte 15 Bundesliga- und 115 Zweitligapartien.
Peßolat soll Stabilität verleihen
Einsätze in den höchsten beiden Spielklassen stehen für Matthias Peßolat zwar nicht zu Buche, allerdings kommt er immerhin auf 51 Drittligapartien. 24 davon machte er in der vergangenen Saison beim Chemnitzer FC. Über den Status des Jokers kam er dort allerdings nicht hinaus - was 18 Einwechslungen belegen.
In Jena soll das nun anders werden: "Ich erhoffe mir von Matthias Peßolat, dass er unserem Defensivverbund Stabilität verleihen und auch Impulse für unser Offensivspiel setzen wird", erklärte FCC-Coach Sander.
Nach Marcel Schlosser ist Peßolat bereits der zweite Akteur, der aus Chemnitz zu Carl Zeiss wechselt .