Int. Fußball

Ghana hat alle Trümpfe in der Hand

Guinea mit Rekordsieg wieder auf Kurs

Ghana hat alle Trümpfe in der Hand

Traf in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit für Guinea: Ibrahima Traoré (li.).

Traf in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit für Guinea: Ibrahima Traoré (li.). Getty Images

Trotz der klaren Niederlage war es auch für Botsuana ein historischer Tag: Der zwischenzeitliche Ausgleich durch einen Elfmeter von Dipsy Selolwane war das erste Tor des Verbandes beim Afrika-Cup überhaupt. Ansonsten aber war Botsuana nur ein besserer Trainingspartner für Guinea, das mit einem 6:1 den Rekord des höchsten Sieges bei einem Afrika-Cup überhaupt eingestellt hat. 1970 hatte bereits die Elfenbeinküste beim Turnier im Sudan mit 6:1 gegen Äthiopien gewonnen.

Traore traf unmittelbar vor dem Pausenpfiff per Freistoß zum vorentscheidenden 4:1. Gegen den in Unterzahl spielenden Gegner (Patrick Motsepe hatte in der 45. Minute nach einem rüden Foul kurz nach seiner Einwechselung Rot gesehen) erhöhte Bah mit einem Gewaltschuss aus zweiter Reihe, der noch leicht abgefälscht wurde, sechs Minuten vor dem Ende auf 5:1.

Somit kann Guinea noch auf einen Einzug in das Viertelfinale hoffen, muss dazu aber eine hohe Hürde überwinden.

Denn am letzten Spieltag am Mittwoch (19 Uhr) muss das Team, um sicher zu gehen, einen Sieg gegen Ghana einfahren, das am Abend 2:0 gegen Mali gewann. Ghana hingegen reicht im letzten Spiel ein Punkt, um die Runde der letzten Acht zu erreichen. Sollte Mali gegen Botsuana nicht verlieren, wäre in diesem Fall Guinea auf jeden Fall ausgeschieden.

Ghana auf Viertelfinalkurs - Takyi und Dembele eingewechselt

Die erste Halbzeit der Partie der beiden Sieger des ersten Spieltages brachte bis auf zwei Aufreger nur wenig Erwähnenswertes: Ghanas Kwadwo Asamoah (36.) brachte einen abgefälschten Schuss nicht aufs Tor und zwei Minuten später knallte ein Freistoß von Malis Seydou Keita aus über 25 Metern erst an den linken und dann an den rechten Pfosten - und schließlich wieder ins Feld.

Die erste Halbzeit der Partie der beiden Sieger des ersten Spieltages brachte bis auf zwei Aufreger nur wenig Erwähnenswertes: Ghanas Kwadwo Asamoah (36.) brachte einen abgefälschten Schuss nicht aufs Tor und zwei Minuten später knallte ein Freistoß von Malis Seydou Keita aus über 25 Metern erst an den linken und dann an den rechten Pfosten - und schließlich wieder ins Feld. picture alliance

Die erste Halbzeit der Partie der beiden Sieger des ersten Spieltages brachte bis auf zwei Aufreger nur wenig Erwähnenswertes: Ghanas Kwadwo Asamoah (36.) brachte einen abgefälschten Schuss nicht aufs Tor und zwei Minuten später knallte ein Freistoß von Malis Seydou Keita aus über 25 Metern erst an den linken und dann an den rechten Pfosten - und schließlich wieder ins Feld.

Nach der Pause legte Ghana einen Gang zu und wurde prompt belohnt: Asamoah Gyan zirkelte einen Freistoß über die Mauer ins Tor zur verdienten Führung (63.). Vier Minuten später hatte Mali dann eine 100%-ige Chance zum Ausgleich: Modibo Maïga köpfte im Strafraum allein gelassen über das Tor.

Die Vorentscheidung fiel dann in der 76. Minute: André Ayew von Olympique Marseille ließ gleich zwei Gegner stehen und vollendete dann trocken ins rechte untere Eck. Erstmals zu Kurzeinsätzen bei diesem Turnier kamen auf Seiten Ghanas Charles Takyi vom FC St. Pauli (eingewechselt 59.) und auf Seiten Malis Garra Dembélé vom SC Freiburg II (eingewechselt 65.).