Int. Fußball

Transfer fix: Glasgow Rangers holen Leon Balogun zurück

Ex-Bundesliga-Profi peilt Titel an

Glasgow Rangers holen Balogun zurück: "Ein bisschen unwirklich"

Wechselt erneut ablösefrei zu den Rangers: Leon Balogun.

Wechselt erneut ablösefrei zu den Rangers: Leon Balogun. IMAGO/Pro Sports Images

Zum Einstieg ging es für Leon Balogun erst einmal in die alte Heimat: Die Glasgow Rangers, die sich gerade in Deutschland auf die neue Saison vorbereiten, gaben am Mittwoch die Verpflichtung des erfahrenen Innenverteidigers bekannt - schon wieder.

2020 war Balogun, damals aus Wigan kommend, erstmals ablösefrei zum schottischen Topklub gewechselt und zwei Jahre geblieben, nun holte ihn dieser nach einem Jahr Abwesenheit zurück. Der inzwischen 35-Jährige, der einst für Hannover 96, Werder Bremen, Fortuna Düsseldorf und den 1. FSV Mainz 05 insgesamt 75 Bundesliga-Spiele absolvierte (ein Tor), erhielt einen Einjahresvertrag.

"Ich weiß, dass der zweite Platz keine Option ist"

Nachdem sein Vertrag nicht verlängert worden war, hatte sich Balogun dem englischen Zweitligisten Queens Park Rangers angeschlossen. Nach starkem Start hielt dieser am Ende nur mit viel Mühe die Klasse, wozu Balogun lediglich 16 Einsätze (ein Tor) beisteuerte. Als er sich am Mittwoch von den QPR-Fans verabschiedete, sprach er selbst von einer "sehr schweren Saison".

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Umso glücklicher ist der gebürtige Berliner über seine Rückkehr zu den Rangers, mit denen er 2021 Meister geworden war, ein Jahr später gefolgt vom Pokalsieg und Europa-League-Finaleinzug. "Um ehrlich zu sein, es ist immer noch ein bisschen unwirklich, aber es ist real. Ich bin wirklich sehr glücklich, wieder bei den Rangers zu sein - es ist wie nach Hause zu kommen."

Seinen Trainer kennt er schon - allerdings von QPR

2023 hatte Erzrivale Celtic - unter dem neuen Tottenham-Trainer Ange Postecoglou - die Rangers klar in die Schranken gewiesen und das nationale Triple geholt. Doch Balogun zeigt sich angriffslustig: "Ich weiß, dass der zweite Platz keine Option ist, ich weiß, was die Leute sagen werden. Also ist es an der Zeit, sich an die Arbeit zu machen, unser Bestes zu geben und dafür zu sorgen, dass wir die Ergebnisse erzielen, die wir brauchen."

Seinen Trainer kennt er bereits - allerdings von QPR: Michael Beale hatte London im vergangenen November Richtung Glasgow verlassen und freut sich nun auf einen Neuzugang, "dem ich sowohl als Fußballer als auch als Mensch voll vertraue. Er ist bei jedem im Klub extrem beliebt. Wir sind sehr froh, dass jemand mit seiner Erfahrung und Führungsstärke zurück in unserem Kader ist."

jpe

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