Basketball

Griechenland verhindert vorzeitiges Aus - Türkei scheitert an Tschechien

USA siegen standesgemäß - Frankeich holt Gruppensieg

Griechenland verhindert vorzeitiges Aus - Türkei scheitert an Tschechien

Griechenland und Giannis Antetokounmpo stehen in der Zwischenrunde. Ersan Ilyasova (re.) und die Türkei sind dagegen ausgeschieden.

Griechenland und Giannis Antetokounmpo stehen in der Zwischenrunde. Ersan Ilyasova (re.) und die Türkei sind dagegen ausgeschieden. imago images

Topfavorit USA hat sich im abschließenden Gruppenspiel deutlich und verdient gegen Japan durchgesetzt und ist mit weißer Weste in die Zwischenrunde eingezogen. Nach zwei Vierteln hatten sich die Amerikaner - die ohne den verletzten Jayson Tatum auskommen mussten - bereits eine 56:23-Führung erarbeitet. Im dritten Viertel bauten die Amerikaner - deren Dominanz sich unter anderem in insgesamt 58 Rebounds widerspiegelte - ihren Vorsprung aus, erarbeiten sich eine Führung von über 50 Punkten, schalteten dann aber mehrere Gänge runter. Nach einem höhepunktarmen letzten Viertel (14:14) stand der ungefährdete 98:45-Sieg des Titelverteidigers fest.

Griechen bezwingen Neuseeland

Griechenland bezwang im entscheidenden Vorrunden-Spiel um den zweiten Platz hinter Brasilien Neuseeland mit 103:97. Der WM-Zweite von 2006 hatte in einem zerfahrenen Match allerdings Mühe. Bei den Neuseeländern machte besonders Corey Webster in der ersten Hälfte Alarm. Der Guard wies nach zwei Vierteln eine Dreierquote von 71 Prozent und insgesamt 21 Punkte vor. Mit Beginn des dritten Viertels gelang es den Griechen allerdings, das Geschehen besser zu kontrollieren - obwohl die Neuseeländer versuchten, Superstar Giannis Antetokounmpo (24 Punkte, zehn Rebounds) fortan mit doppelter Deckung aus dem Spiel zu nehmen. Der Ozeanien-Vertreter mit dem ehemaligen BBL-Profi Isaac Fotu (ratiopharm Ulm, jetzt Universo Treviso) verkürzte den Abstand zwischenzeitlich nochmal auf vier Punkte (66:70), ließ aber im Schlussviertel mehrmals die Chance liegen, gleichzuziehen - als verhängnisvoll erwies sich unter anderem die schwache Ausbeute bei Freiwürfen.

Brasilien und Frankreich holen den Gruppensieg

Bereits zuvor hatte sich Brasilien durch einen 84:73-Sieg gegen Montenegro die Maximalausbeute und den Gruppensieg gesichert. Der 36-jährige Marcelinho Huertas (früher unter anderem bei den Los Angeles Lakers) avancierte mit 16 Punkten zum besten Werfer der Südamerikaner, die ebenso mit Rückenwind in die Zwischenrunde gehen wie Deutschlands Auftaktgegner Frankreich, das sich im Duell um den Gruppensieg klar und verdient gegen die Dominikanische Republik mit 90:56 durchsetzte.

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Tschechen schocken die Türkei

Die Türkei ist hingegen ausgeschieden. Zwei Tage nach der nervenaufreibenden Neuauflage des WM-Finals von 2010 gegen die USA (92:93 in der Overtime) unterlag die Türkei, bei der Cedi Osman (Cleveland Cavaliers) einmal mehr durch 24 Punkte auffiel, Turnier-Neuling Tschechien überraschend mit 76:91. Angeführt von Bilbaos Ondrej Balvin (elf Rebounds, 17 Punkte) und Topscorer Vojtech Hruban (18 Punkte) zogen die Tschechen den Türken im Schlussviertel endgültig den Zahn (25:16) und folgten den USA in die Zwischenrunde.

pau