"Die letzten beiden Jahre haben sehr viel Kraft gekostet. Darum habe ich mich entschieden, etwas kürzer zu treten. Ich denke, dass es so die beste Lösung ist und ich dem VfB auch weiterhin mit meinem Wissen zur Seite stehen kann", begründete Petersen, der damit etwas aus dem Rampenlicht rücken dürfte, seine Entscheidung auf der Pressekonferenz am Freitag.
Zur neuen Spielzeit werden dann der neue Chefcoach Dentz und sein Assistent Enrico Gerlach, die schon gemeinsam unter Petersen Co-Trainer waren, für die sportlichen Geschicke der Germania in der Regionalliga verantwortlich zeichnen. Für den gerade einmal 29 Jahre jungen Dentz ist der VfB die erste Station als Cheftrainer im Herrenbereich.
Kooperation mit "frischgebackenem" Zweitligisten
Zudem teilte Germania mit, dass man eine sachsen-anhaltische Zusammenarbeit mit Zweitligaaufsteiger 1. FC Magdeburg anstrebe. "Wir wollen als Regionalligist dem FCM-Nachwuchs eine Bühne bieten. Der Sprung in die 2. Liga ist für die Jungs sicher zu groß. Bei uns können sie sich präsentieren und sich weiterempfehlen", so Petersen im Rahmen des Pressegesprächs, der damit mögliche Leihgeschäfte zwischen beiden Klubs für die Zukunft ankündigte.
Schon vor Ende der aktuellen Regionalligasaison wird Petersen als designierter sportlicher Leiter zusammen mit dem Trainerteam die personellen Weichen für 2018/19 stellen. Das Gros der Mannschaft soll gehalten werden, bislang verlässt nur Mittelfeldspieler Patrik Twardzik den VfB in Richtung BFC Dynamo.