Handball

Handball-WM: 10 Zahlen zeigen, wie gut Deutschland performt

Jetzt wartet Schweden

Zehn Zahlen zeigen, wie gut die deutsche Mannschaft bei der WM performt

Sie liefern bei der WM: Antje Döll (li.) und Xenia Smits.

Sie liefern bei der WM: Antje Döll (li.) und Xenia Smits. imago images (2)

Vor dem ersten Spiel in der K.-o.-Runde - dem Viertelfinale gegen Co-Gastgeber Schweden am Mittwoch (17.30 Uhr) - lohnt ein erster Blick zurück. Durch das Erreichen der K.-o.-Phase ist die deutsche Mannschaft erst zum zweiten Mal für die Teilnahme an einem Olympia-Qualifikationsturnier berechtigt. 2008 sicherten sich die DHB-Frauen in Leipzig zum bislang letzten Mal auch das Ticket für Olympia.

Es ist zugleich auch das dritte Mal in Folge, dass die Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch unter den besten acht Nationen steht. Bei der WM 2019 wurde es Rang acht, 2021 gar Platz sieben. Beeindruckend war alleine, wie die DHB-Auswahl in diese WM-Endrunde gestartet ist: Fünf Siege aus fünf Spielen gab es wie bereits bei der WM 2021 in Spanien. Mit dem deutschen Viertelfinalgegner Schweden, Olympiasieger Frankreich und den Niederlanden hielten sich nur drei Teams komplett schadlos.

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Vor dem rein europäischen WM-Viertelfinale hat die deutsche Mannschaft bereits drei Werferinnen mit mehr als 20 Toren vorzuweisen: 24 Treffer erzielte Linksaußen Antje Döll und ist damit beste DHB-Werferin vor Spielmacherin Alina Grijseels (23, allerdings ein Spiel weniger bestritten) und Abwehrspezialistin Xenia Smits (21).

Keine klaut Bälle so erfolgreich wie Smits

Eben jene Smits verzeichnete bereits 28 Assists - bester Wert im deutschen Team und Rang sechs mit Blick auf alle Mannschaften. Unübertroffen sind die neun Ballgewinne von Smits bei der WM. Eine Statistik, die die DHB-Auswahl gerade im Viertelfinale nicht weiter ausbauen wollen wird: Gaugischs Team kassierte bereits 26 Zeitstrafen - nur der Kongo (33) wurde noch häufiger von Hinausstellungen geplagt.

Mit Abschluss der Hauptrunde ließen sich auch zwei weitere deutsche Werte durchaus sehen: Mit 142 Gegentoren in sechs Spielen stellte die DHB-Auswahl die achtbeste Abwehr aller 32 WM-Teilnehmer. Das schon vor dem Turnier angepriesene Prunkstück lieferte. Mit 196 Treffern wies man zudem hinter den Niederlanden, Norwegen, Dänemark und Brasilien den fünftbesten Angriff des Turniers auf.

Die Erfolgsquote deutscher Angriffe bei der WM beträgt 65,5 Prozent - damit ist der Viertelfinalist Sechster im Gesamtvergleich. In einer Statistik ist Deutschland sogar Erster: Keine Mannschaft hatte eine bessere Torquote bei Angriffen über die Außen (77,1 Prozent).

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