Das Spiel in Wolfsburg war für Norderstedt schon in der 29. Minute gelaufen. Der VfL führte mit 3:0, den dritten Treffer hatte Oskar Zawada nachgelegt. Eine Minute später brannte bei Stürmer Jan Lüneburg ein bisschen die Sicherung durch und der 25-jährige Offensivmann leistete sich ein grobes Foulspiel gegen Sebastian Wimmer - die Rote Karte war die logische Konsequenz, die das Sportgericht mit einer Vier-Spiele-Sperre ahndete.
Die Mannschaft von Trainer Thomas Seeliger konnte sich am vergangenen Samstag beim mauen 0:0 gegen den Tabellenvorletzten Cloppenburg nicht wirklich für die Wolfsburger Klatsche rehabilitieren. Das Fehlen von Lüneburg, immerhin mit sieben Toren in 16 Ligaspielen der torgefährlichste Eintracht-Spieler, machte sich bemerkbar.
In diesem Jahr müssen die Norderstedter noch im Liga-Nachholspiel gegen Goslar (vom 17. Spieltag) ohne Lüneburg auskommen. Des Weiteren wird er dem aktuellen Tabellenzehnten im neuen Jahr gegen das Schlusslicht Schilksee und beim ETSV Weiche Flensburg fehlen.
Einsatzberechtigt hingegen ist der Offensivspieler im Pokalspiel am beim SV Rugenbergen. Die Partie beim Hamburger Oberligisten wurde auf Samstag, 19. Dezember (13 Uhr) terminiert.