Österreichs größte Stürmerhoffnung Sasa Kalajdzic droht die nächste Hiobsbotschaft. Aufgrund der aktuellen Einkaufswut seiner Wolverhampton Wanderers könnte er beim Premier-League-Klub wegen seiner Verletzung nun sogar aus dem Kader gestrichen werden, sobald das Winter-Transferfenster schließt.
Mit Mateus Cunha, Mario Lemina, Pablo Sarabia, Craig Dawson und Daniel Bentley haben die Wolves schon fünf Neue registriert. Joao Gomes dürfte demnächst dazu kommen. Die Engländer Dawson und Bentley können als "Homegrown"-Spieler gemeldet werden. Der Brasilianer Gomes wird am 10. Februar 21 Jahre alt und fällt noch nicht ins Ausländer-Kontingent, da für U-21-Spieler kein Limit vorgesehen ist.
Cunha, Lemina und Sarabia belasten das Ausländerkontingent aber sehr wohl. Leo Bonatini wurde wohl auch ihretwegen bereits aussortiert und an Atletico San Luis abgegeben. Aktuell haben die Wolves jedenfalls 18 Ausländer (bzw. "Non-Homegrown-Players"), aber "nur" 17 sind erlaubt.
Die großen Wackelkandidaten heißen Chiquinho und eben Kalajdzic. Beide schlagen sich mit schweren Knieverletzungen rum und sind bis Saisonende ohnehin fraglich. Bei Chiquinho stünden die Chancen auf ein Comeback allerdings etwas besser. Er hat sich seinen Kreuzbandriss schon im Juli zugezogen, Kalajdzic im September.
Ein mentaler Rückschlag wäre es für beide allemal, sollten sie nicht einmal mehr theoretisch eine Chance auf einen Premier-League-Einsatz bis Saisonende haben.
Erbt Weimann Schleife?
Der Wechsel von Keeper Daniel Bentley von Zweitligist Bristol City zu den Wolves hat widerum zur Folge, dass ÖFB-Legionär Andreas Weimann bei den "Robins" die Kapitänsschleife erben könnte.
In den Spielen ohne Bentley war entweder Weimann oder Matty James Kapitän. Trainer Nigel Pearson will seine Spieler entscheiden lassen, wer die Schleife nun kriegt.
