Weil die Anstoßzeiten bei den WM-Qualifikationsspielen erst sehr spät angesetzt wurden, hatte sich La Liga beschwert, in der Nacht von Donnerstag auf Freitag hatte die Conmebol einen kompletten Spieltag angesetzt. Am Samstag wären mehrere südamerikanische Spieler erst sehr spät zu ihren Vereinen zurückgekehrt. Die FIFA hatte das Abstellungsfenster von neun auf elf Tage verlängert.
Argentiniens letztes Spiel in dieser Länderspielpause findet zum Beispiel um 1.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit statt. Im Fall von Sevilla sind die betroffenen Spieler das argentinische Trio Gonzalo Montiel, Papu Gomez und Marcos Acuna.
Der spanische Fußballverband (RFEF) erkannte darin keinen Grund für höhere Gewalt, und so sah sich La Liga gezwungen, vor den Nationalen Sportgerichtshof (CSD) zu ziehen. Dieser gab dem Ligaverband LFP recht. Zahlreiche Begegnungen waren zuvor schon vom 11. auf den 12. September verschoben worden, inzwischen gehen nur noch zwei Partien über die Bühne.
Wann die beiden oben genannten Partien ausgetragen werden, ist noch offen. Villarreal (gegen Bergamo) und Barcelona (gegen den FC Bayern) müssen bereits am Dienstag mit einem "Kaltstart" in der Champions League antreten.
