Junioren (D)

Kantersiege für Rostock und Werder

HSV bleibt an Hansa dran

Kantersiege für Rostock und Werder

Christos Almpanis trug zwei Treffer zum 6:0-Erfolg der Bremer gegen den VfL Oldenburg bei.

Christos Almpanis trug zwei Treffer zum 6:0-Erfolg der Bremer gegen den VfL Oldenburg bei. Getty Images

Mit Quaschner-Hattrick zum Kantersieg

Keine Zweifel an der Verteidigung der Spitzenposition ließ zum Spieltagsauftakt Hansa Rostock: Im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück fuhr die Hansa-Kogge einen 7:0-Sieg ein. Nauermann (9.), Quaschner (29.) und Uecker (36.) brachten Rostock zur Pause mit 3:0 in Front. Die beste Möglichkeit, eine Wende in der Partie herbeizuführen, hatte Pöhlker, der in der 44. Minute per Foulelfmeter an Hansa-Keeper Brinkies scheiterte. Nach dem Seitenwechsel schraubten Jordanov (50.), Quaschner mit zwei weiteren Treffern (57., 60.) und Adamyan (62.) das Ergebnis innerhalb von zwölf Minuten auf den 7:0-Endstand.

Shirdel blamiert Ex-Verein

Mit diesem hohen Sieg sicherten sich die Rostocker die Tabellenführung. Zwar legte auch der HSV gegen den FC St. Pauli einen deutlichen 4:0-Sieg hin, blieb aber aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hinter der Hansa-Elf zurück. Dabei trug sich Shirdel, der in der vergangenen Saison noch das Trikot von St. Pauli trug, gleich dreifach in die Torschützenliste ein. Mit Treffern in der 30., 67. und 87. Minute brachte er seinem Ex-Verein die Niederlage nahezu im Alleingang ein. Lediglich Sharafi traf noch für den HSV (47.). Entsprechend bedient zeigte sich der Trainer der Young Rebels, Joachim Philipkowski: "Meine Spieler kannten Josef Shirdel aus dem letzten Jahr. Nach der Partie dürften sie ihn noch besser kennen. Der HSV hat in dieses Derby alles mitgebracht. Sie waren engagierter, griffiger und couragierter. Uns fehlte die richtige Einstellung", fand der Coach deutliche Worte.

A-Junioren: Der 3. Spieltag

Zwei Derbys – zwei Unentschieden

Das zweite Stadtderby des Spieltags zwischen Hertha Zehlendorf und Union Berlin blieb ohne Tore. Dabei mussten die Hausherren die letzten sieben Minuten in Unterzahl bestreiten, denn Stüwe wurde aufgrund wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen.

Mit Wolfsburg gegen Hannover fand ein weiteres Derby keinen Sieger. Die beiden niedersächsischen Teams trennten sich mit 3:3. Millemaci brachte Wolfsburg nach neun Minuten in Führung, musste aber nach 42 Minuten nach wiederholtem Foulspiel mit einer Gelb-Roten Karte den Platz verlassen. Azong markierte mit dem Pausenpfiff den Ausgleich zum 1:1. Nach dem Seitenwechsel gingen die Hannoveraner durch einen Schindler-Treffer in Führung (59.), mussten aber nur zwei Minuten später einen von Hauck verwandelten Foulelfmeter hinnehmen – 2:2. Als Hölster in der 89. Minute erneut für die Führung der 96er sorgte, rechnete bei den 115 Zuschauern wohl keiner mehr mit einem erneuten Ausgleich der in Unterzahl spielenden Gastgeber. Doch Hauck bekam per Foulelfmeter noch einmal die Gelegenheit und markierte in der Nachspielzeit das Tor zum 3:3-Endstand. "Die Unterzahl hat meine Mannschaft in der zweiten Hälfte gut kompensiert und war fußballerisch besser als die Gäste. Und: Das wir nach einem zweimaligen Rückstand immer wieder zurückkommen, spricht für die Mentalität der Mannschaft, die bravourös gekämpft hat", freute sich VfL-Trainer Stephan Schmidt nach dem Abpfiff über den Punktgewinn seiner Elf.

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Aufsteiger in Unterzahl ohne Chance

Einen deutlichen Sieg fuhr Werder Bremen gegen den Liganeuling VfL Oldenburg ein. Die Bremer gewannen das Nachbarschaftsduell mit 6:0. Orhan Yildirim brachte Werder nach 34 Minuten per Foulelfmeter auf Kurs, Almpanis (63., 69.) und Robrecht (75., 78.) jeweils per Doppelpack sowie Chwiendacz (80.) schraubten das Ergebnis im zweiten Durchgang auf 6:0. Die Oldenburger mussten ab der 37. Minute in Unterzahl agieren, weil König nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte sah.