Beim Hinspiel im Europa-League-Playoff gegen den bosnischen Vertreter HSK Zrinjski Mostar hat der LASK vor eigener Kulisse einen knappen 2:1-Sieg gefeiert und sich eine gute Position für das Rückspiel verschafft. Auch auswärts wollen die Linzer bestehen und den Aufstieg in die Gruppenphase des zweitgrößten europäischen Klubwettbewerbs schaffen. Zuletzt konnten die Oberösterreicher mit einem 2:0-Erfolg gegen die Wiener Austria in der Liga für drei Punkte sorgen und gehen daher mit einem guten Gefühl in das wichtige Spiel am internationalen Parkett.
Europa-League-Playoff
"Der Sieg im Hinspiel war nur die halbe Miete. Die letzten beiden Spiele geben in der aktuellen Saisonphase natürlich Selbstvertrauen, aber es gilt am Donnerstag diese auch zu Leistungen zu bestätigen", betont Cheftrainer Thomas Sageder vor der Begegnung. Mostar erwischte in der eigenen Liga einen Traumstart und konnte die ersten beiden Saisonpartien für sich entscheiden. Beim LASK hofft man erneut auf Tore von Kapitän und Spielmacher Robert Zulj, der beim Hinspiel mit einem Doppelpack zu überzeugen wusste und auch zuletzt gegen die Austria erneut zwei Treffer markieren konnte.
LASK benötigt erneut "Top-Leistung"
Mittlerweile sind die Schwarz-Weißen aus der Stahlstadt bereits seit vier Pflichtspielen nicht mehr zu bezwingen gewesen und konnten dabei drei volle Erfolge feiern. Das System von Cheftrainer Sageder scheint bei den Oberösterreichern immer besser zu greifen, die nach einem verpatzten Start in die neue Spielzeit bereits frühzeitig unter Druck standen. Gegen Mostar erwartet der Linzer Coach aber erneut eine schwierige Aufgabe, für die man alles geben werden muss: "Wir müssen erneut eine Top-Leistung abliefern, um uns für die UEFA Europa League zu qualifizieren."
In der vergangenen Saison mussten die Linzer noch ohne Teilnahme am Europacup auskommen, heuer will man es wieder in eine Gruppenphase schaffen. Dafür holten die Oberösterreicher gleich zehn Neuzugänge, gaben aber auch Schlüsselspieler Keito Nakamura ab. Dessen Nachfolger Lenny Pintor wird beim Rückspiel in Bosnien aufgrund einer Verletzung aber ebenso fehlen wie Tobias Anselm, Adil Taoui und Philipp Wiesinger.
