Champions League

Lautaro Martínez: Inters Offensivgefahr hat einen Namen

Salzburgs nächster CL-Gegner

Lautaro Martínez: Inters Offensivgefahr hat einen Namen

Lautaro Martínez ist in Inters Offensive das Maß aller Dinge.

Lautaro Martínez ist in Inters Offensive das Maß aller Dinge. APA/AFP

Österreichs Meister Red Bull Salzburg muss am Dienstag (18.45 Uhr, LIVE! bei kicker) in der Champions League bei Inter Mailand vor allem vor einem Mann auf der Hut sein: Lautaro Martínez. Elf Ligatore hat der argentinische Weltmeister in dieser Saison in neun Partien bereits erzielt. Der 26-Jährige ist so etwas wie Inters Lebensversicherung. Mittlerweile ist er in Mailand zum Kapitän aufgestiegen. Trainer Simone Inzaghi sparte in den vergangenen Tagen nicht mit Lob.

Champions-League-Gruppenphase - 3. Spieltag

"Lautaro ist ein Spieler mit großem Zugehörigkeitsgefühl, das hat er in den vergangenen Jahren bewiesen", meinte Inzaghi. Bereits in den beiden vergangenen Spielzeiten scorte der Argentinier in der Liga jeweils 21 Mal. 2018 war er trotz Interesses von Real Madrid aus seiner Heimat von Racing nach Mailand gewechselt. Bei den "Nerazzurri" sorgt er derzeit dafür, dass man nicht einmal Belgiens Rekordtorschützen Romelu Lukaku nach dessen Abgang zu AS Roma eine Träne nachweint.

Inter-Trainer Inzaghi über Salzburg: "Eine junge, gefährliche Mannschaft"

Den "Capitano" über sein Vertragsende im Sommer 2026 an den Klub zu binden, hat bei Inter mittlerweile oberste Priorität. "Er entwickelt sich immer weiter", meinte Inzaghi. Die Kapitänsbinde hätte Martínez noch verantwortungsbewusster gemacht. Das bewies sein Auftritt im Ligaspiel am Samstag gegen Torino (3:0): Nur einhalb Tage nach einer 14-stündigen Rückreise von Argentiniens WM-Qualifikationsspiel in Perú (2:0) erzielte der 52-fache Internationale nicht nur per Kopf das 2:0, er verrichtete auch wertvolle Meter.

Inter vs. Salzburg

"Lautaro arbeitet sehr gut", lobte Inzaghi, einst selbst Stürmer. "Er hat aber auch das Glück, mit einem Team zusammenzuspielen, das ihn in die besten Situationen bringt." In die soll es ihn auch gegen Salzburg bringen. "Das ist ein sehr wichtiges Spiel gegen eine junge, gefährliche Mannschaft", meinte Inzaghi. "Es wird eine schwierige Partie gegen ein Team, das sehr viel läuft."

Die Begegnung in San Siro dürfte mit knapp 75.000 Zuschauern zumindest annähernd ausverkauft sein. An das Duell mit Lukaku und AS Roma am kommenden Sonntag will Inzaghi noch keine Gedanken verschwenden. Mit seinem Team war der 47-Jährige in der Vorsaison erst im Endspiel der Champions League an Manchester City gescheitert (0:1). Der Torschütze im entscheidenden Halbfinal-Rückspiel gegen den Stadtrivalen AC Milan: Lautaro Martínez.

apa

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