Als Favorit reiste der 1. FC Magdeburg beim 1. FC Lok Leipzig an, der nach drei erfolglosen Spielen mitten im Abstiegskampf steckte. Doch auf dem Platz spielte die "Loksche" von Beginn an mit viel Druck nach vorne und ließ einfallslosen Magdeburgern wenig Raum. So gelang noch in der ersten Halbzeit nach einigen Chancen kurz vor dem Pausenpfiff die 1:0-Führung durch einen Volleyschuss von Patrick Grandner aus 16 Metern. Nach der Halbzeit kam Magdeburg besser ins Spiel, begünstigt durch die Rote Karte für Lok-Spieler Steve Rolleder nach einem Foul an FCM-Torhüter Matthias Tischer in der 68. Minute. Bei zwei Großchancen in der 54. und 72. Minute zeigte Lok-Keeper Lukas Wurster zwei Glanzparaden und verhinderte so den Ausgleich. Durch ein Kopfballtor nach einer Ecke erlöste Albert Spahiu die Blau-Gelben in der 81. Minute. Fast mit dem Schlusspfiff fiel dann noch das 3:0 in Folge eines Foulelfmeters.
Lok-Trainer Marco Rose zeigte sich zufrieden mit dem hart umkämpften, aber verdienten Sieg: "Ich bin heute natürlich sehr glücklich. Heute stimmte das Ergebnis. Meine Jungs haben sich das erarbeitet und sich belohnt. Wir sind gelaufen wie die Hasen. Der Sieg tut gut nach den letzten Wochen, die nicht so einfach waren." Durch den Sieg verlässt Lok die Abstiegsränge.
Regionalliga Nordost - Tabelle
Trainersteckbrief Rose
Spielersteckbrief Gäng
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1. FC Lok Leipzig - Die letzten Spiele
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Trotzdem geriet der Erfolg zur Nebensache: Rose verkündete auf der Pressekonferenz, dass Stammtorwart Christopher Gäng unter einer akuten Depression leidet und deshalb vorerst keine weiteren Spiele für Lok Leipzig absolvieren wird. "Christopher kriegt jede Unterstützung vom Verein und von der Mannschaft. Wir wünschen ihm eine baldige Genesung", verkündete Rose.