DFB-Pokal Analyse
DFB-Pokal

Die Analyse: Bayern ohne Probleme

DFB-Pokal, Achtelfinale, Waldhof Mannheim - Bayern München 0:3 (0:1)

Die Analyse: Bayern ohne Probleme

Mannheim: Todericiu (3,5) - Cisse (2,5), Boukadida (3), Santos (3), Rehm (4) - Montero (3), Pasieka (4), Vincze (3), Protzel (3) - Licht (2,5), Klausz( 4) München: Kahn (2) - Andersson (2,5) - Babbel (3), Linke (3,5) - Wiesinger (3,5), Salihamidzic (3), Jeremies (2,5), Effenberg (3,5) - Zickler (2,5), Santa Cruz (4), Sergio (3,5) Eingewechselt: 72. Wassmer (-) für Licht, 80. Ernst (-) für Pasieka, 88. Krauss (-) für Montero - 80. Fink (-) für Jeremies und Scholl (-) für Santa Cruz, 84. Sinkala (-) für Sergio Reservebank: Straub (Tor), Teber, Mallam, Ning - Wessels (Tor), Kuffour, Tarnat, Jancker Tore: 0:1 Jeremies (36., Rechtsschuss, Vorarbeit Sergio), 0:2 Zickler (80., Kopfball, Wiesinger), 0:3 Salihamidzic (84., Foulelfmeter, Santos an Sergio) SR: Aust (Köln), Note 2, eine souveräne Leistung Zuschauer: 27 000 (ausverkauft) Gelbe Karten: Vincze, Boukadida - Zickler Gelb-Rot: Rehm (69.) Spieler des Spiels: Oliver Kahn Spielnote: 2,5


Personal: Mannheims Coach Uwe Rapolder nahm nach dem 0:2 in Gladbach zwei Änderungen vor: Santos spielte für Mallam, Protzel für Ernst. Ottmar Hitzfeld stellte im Vergleich zum Derby gegen 1860 (0:1) auf fünf Positionen um: Für Jancker, Kuffour, Tarnat, Scholl und Fink rückten Zickler, Babbel, Andersson, Wiesinger und Sergio in die Startformation.

Spieler des Spiels

Oliver Kahn Tor

2
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

0:1 Jeremies (36')

0:2 Zickler (80')

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SV Waldhof Mannheim
Mannheim

Todericiu3,5 - Cissé2,5, Santos3, Boukadida3 , Rehm4 - Montero3 , Pasieka4 , Vincze3 , Protzel3 - Klausz4, Licht2,5

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Bayern München
Bayern

Kahn2 - Babbel3, Andersson2,5, Linke3,5 - Wiesinger3,5, Jeremies2,5 , Salihamidzic3 , Effenberg3,5 - Paulo Sergio3,5 , Zickler2,5 , Santa Cruz4

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Schiedsrichter-Team

Jürgen Aust Köln

2
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Spielinfo
Stadion Carl-Benz-Stadion
Zuschauer 27.000 (ausverkauft)
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Taktik: Die Gastgeber spielten mit einer Viererkette in der Abwehr, Cisse und Santos schalteten sich von dort aus regelmäßig ins Spiel nach vorne ein. Vor den beiden defensiven Halbpositionen im Mittelfeld übernahm Vincze die Offensiv-Zentrale; auch Licht ließ sich oft zurückfallen, um sich Bälle zu holen. Die Bayern setzten auf eine Dreierkette, Andersson und Linke wechselten sich in der Organisation ab, Babbel spielte (über rechts) am offensivsten. Der Drei-Mann-Sturm wurde vor allem von Effenberg gesucht, über den die meisten Angriffe liefen.

Spielverlauf: Die Partie war zunächst über weite Strecken ausgeglichen. Die bessere Spielanlage des Meisters glichen die Waldhöfer mit großem Einsatz aus. Zudem ließ die Viererkette lange kaum Chancen zu, erst kurz vor der Pause gab es große Möglichkeiten für die Münchner (Zickler, Sergio), die Führung auszubauen. Auf der anderen Seite verpassten Licht (allein vor Kahn, 19.) und Klausz die besten Mannheimer Chancen. Nach dem Wechsel verstärkte der Zweitligist seine Offensive, die Bayern verlegten sich weitgehend aufs Kontern. Sie gerieten kurzzeitig unter Druck, hatten aber in Kahn einen starken Rückhalt und kamen gegen Ende zu einem sicheren Sieg. Anders als die Gäste blieben die Waldhöfer im Angriff zu harmlos.

Fazit: Ein verdienter Erfolg der Bayern, die clever verteidigten und ihre Chancen nach der Mannheimer Drangperiode entschlossen nutzten.

Von Michael Ebert

Alle Spiele des Achtelfinales auf einen Blick