Lionel Messi und sein Vater Jorge Horacio Messi sollen in den Jahren 2007, 2008 und 2009 dem Fiskus insgesamt 4,1 Millionen Euro Steuergelder vorenthalten haben. Die Justiz gab auch zu verstehen, dass die Ermittlungen auf die Jahre 2010 und 2011 ausgeweitet werden könnten. Der Weltfußballer hat nun ergänzende Steuererklärungen für diese beiden Jahre abgegeben und zehn Millionen Euro nachgezahlt.
Diese freiwillige Nachzahlung könnte bedeuten, dass Messi versucht, auch für die Zeit von 2007 bis 2009 eine einvernehmliche Lösung mit dem Finanzamt zu finden und damit eine außergerichtliche Einigung zu erzielen.
Der Torjäger des FC Barcelona wies die Vorwürfe einer Steuerhinterziehung bereits via Facebook zurück, ließ aber auch über seine Anwälte mitteilen, dass er bereit sei, eine mögliche Geldstrafe des Gerichts zu akzeptieren. "Natürlich glauben wir, dass unser Mandant unschuldig ist", sagte Messi-Anwalt Juarez Veciana, "er würde jedoch auch die Summe zahlen, die abschließend vom Gericht festgelegt werden sollte."