Beim souveränen 5:0-Sieg gegen Liechtenstein hatte Nestorovski in der 82. Minute per Foulelfmeter für den Endstand gesorgt. Im Anschluss war der 31-Jährige zu einer TV-Kamera gelaufen und hatte deutlich hörbar Flüche und Beleidigungen gerufen, ehe er sich die Finger über die Lippen legte.
Weil der Angreifer vom italienischen Erstligisten Udinese Calcio wohl ahnte, dass die Aktion Folgen haben könnte, erklärte er sich wenig später via Instagram: "Die Beleidigung war für drei Personen gedacht, die mich und meine Familie seit drei Tagen bedrohen und beleidigen. Sie wissen genau, wer sie sind." Namen der betreffenden Personen nannte er jedoch nicht. Nestorovski entschuldigte sich außerdem bei allen, "die dachten, die Worte seien an die Öffentlichkeit gerichtet gewesen. Sie richten sich nicht an die Öffentlichkeit, sondern, wie gesagt, an bestimmte Personen."
Nationaltrainer Angelovski greift durch
Nationaltrainer Igor Angelovski reichte das allerdings nicht aus und gab am Montag die Streichung Nestorovskis bekannt. "Zunächst einmal bin ich froh, dass er sich entschuldigt und erklärt hat, warum er es getan hat. Aber ein solches Verhalten eines Mitglieds der Nationalmannschaft kann nicht unbestraft bleiben, weshalb er von seinen Verpflichtungen für das Spiel gegen Deutschland befreit wird."
