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Primera Division: So lief die Hinrunde
Spaniens Primera Division gönnt sich ein kleines Weihnachtspäuschen. Zeit, um eine Halbjahresbilanz zu ziehen. Wie machen sich die deutschen Legionäre um Kroos, Khedira, Mustafi und ter Stegen in Spanien? Wer sind die Shooting Stars, wer enttäuscht am meisten? Diese und andere Geschichten aus "La Liga"... Getty Images / Imago
Lionel Messi glückte am 12. Spieltag Historisches: Der Argentinier überholte in einer magischen Nacht mit seinem Hattrick beim 5:1 gegen den FC Sevilla Telmo Zarra als besten Torschützen Spaniens. Im Camp Nou ließen ihn seine Mitspieler gebührend hochleben, anschließend schauten sie eine Video-Hommage und bildeten ein Spalier für den argentinischen Helden in Diensten des FC Barcelona, der fortan der erfolgreichste Torjäger in der Geschichte der Primera Division ist - mit gerade einmal 27 Jahren. Getty Images
Auch sein ewiger Kontrahent Cristiano Ronaldo wandelt auf historischen Spuren. 25 Tore steuerte der unersättliche Portugiese in 14 (!) Spielen bei - der Saisonrekord in "La Liga" liegt bei 50 Toren - aufgestellt natürlich von Messi (2011/12). Gut möglich, dass Ronaldo diesen am Ende also übertrumpfen wird. Überhaupt schossen die gierigen Madrilenen angeführt von CR7 in dieser Spielzeit schon 55 Tore. Der Rekord liegt hier bei 121 Treffern, aufgestellt ebenfalls von Real (2011/12). Getty Images
Eingewöhnungszeit bei der weißen Tormaschine brauchte Toni Kroos nicht. Der ehemalige Münchner fand sich sofort in der anfangs etwas ungewohnten Rolle als "Sechser" zurecht und dirigiert Real Madrids Mittelfeld seitdem durch Pässe und Rhythmuswechsel. Spaniens Hauptstadt ist vom gebürtigen Greifswalder hellauf begeistert, aus der Startelf ist Kroos nicht wegzudenken. Getty Images
Anders sieht's beim Weltmeister-Kollegen Sami Khedira aus. Der Ex-Stuttgarter wurde von Verletzungen (Muskelbündelriss, Rückenschmerzen, Gehirnerschütterung) zurückgeworfen, verlor so seinen letztjährigen Platz in der Anfangself und kam insgesamt lediglich auf 51 Minuten (!) Spielzeit in vier Partien. Khediras Vertrag in Madrid läuft am Saisonende aus, eine Verlängerung ist weiterhin in der Schwebe. Imago
Geduld benötigt auch Marc-André ter Stegen. Das liegt an einer kleinen Lendenwirbelverletzung vor der Saison, die ihn im Kampf um die Nummer eins in die Zuschauerrolle drängte. Sein Kontrahent Claudio Bravo (re.) stellte zwischen den Pfosten des FC Barcelona sogleich einen neuen Liga- und Vereinsrekord auf, als er an den ersten acht Spieltagen jeweils ohne Gegentor geblieben war. Sieben Gegentore in 16 Partien hat der Chilene erst zugelassen, weshalb ter Stegen seine Klasse nur in der Champions League beweisen darf. Imago
Viel besser läuft es bei Shkodran Mustafi. Zwar warf ihn ein Muskelbündelriss in der Vorbereitung zurück, so dass er erst am 5. Spieltag erstmals für den FC Valencia auflief. Fortan war er aber unumstrittener Stammspieler und absolvierte alle Partien über die volle Distanz. Sogar drei Tore glückten dem 22-jährigen Innenverteidiger. Auch Mustafi trägt so zum Aufschwung des FC Valencia bei... Imago
...der Hauptverantwortliche für den (zukünftigen) Erfolg der Valencianer ist er: Peter Lim (Mi.). Der singapurische Milliardär ist neuer Besitzer des FC Valencia, will rund 300 Mio. Euro in den Verein pumpen und dabei auch den derzeit stillgelegten Bau des neuen Stadions "Nuevo Mestalla" bis zum 100-jährigen Gründungsjubiläum des Klubs im März 2019 finalisieren. Mittelfristig soll die Mannschaft an glorreiche Zeiten der Vergangenheit anknüpfen - bereits im Winter könnte es teure Verstärkungen geben. Imago
Apropos teure Verstärkung: Luis Suarez war dem FC Barcelona im Sommer 81 Mio. Euro wert - Höchstwert in Spanien. Und das, obwohl der Uruguayer wegen seines Bisses bei der WM erst am 9. Spieltag einsetzbar war. Fortan glänzte Suarez zwar durch fünf Vorlagen für Messi und Co., aber eben nicht durch Tore. Der befreiende Treffer gelang ihm erst nach acht Partien für Barça, am 16. Spieltag beim 5:0 gegen Cordoba. Getty Images
Mario Mandzukic kämpft, rackert und fightet um jeden Ball - genau das, was Atletico Madrid auszeichnet. Und so fand sich der Kroate sofort in der Anfangself wieder, sechs Tore in 13 Partien (und fünf in sechs CL-Spielen) sind keine allzu schlechte Quote. Doch weil sich Mandzukic eben in jedem Zweikampf aufreibt, wird er häufiger vorzeitig ausgewechselt. Und fehlte zudem bereits wegen eines Nasenbeinbruchs und einer Gelbsperre. Getty Images
Er mischt bei all den sündteuren Stürmer-Ikonen mit: Sevillas Carlos Bacca. Getoppt werden seine zehn Tore in 15 Partien nur von Neymar, Messi und natürlich Ronaldo. Schon letztes Jahr war der Kolumbianer (gekommen für 7 Mio. vom FC Brügge ) mit 21 Treffern in 52 Pflichtspielen gemeinsam mit Kevin Gameiro Sevillas bester Knipser. Imago
5,5 Millionen Euro ließ sich der FC Villarreal im Sommer den jetzt 21-jährigen Luciano Vietto kosten. Der Angreifer wechselte aus Argentinien von Racing Club zum Gelben U-Boot und avancierte rund sechs Monate später zum neuen Shooting-Star: Viettos zwölf Tore und sechs Vorlagen in 23 Pflichtspielen trugen zum Aufschwung von Villarreal bei, die in der Europa League und in der Liga auf einem starken fünften Rang überwintern. Imago
Während Villarreal überrascht, sind die Enttäuschungen der Saison im Baskenland zu finden: Real Sociedad und Athletic Bilbao dümpelten lange im Keller herum und rangieren gerade mal auf Rang 14 und 11. Bei "La Real" musste Jagoba Arrasate deshalb seinen Hut nehmen, Ersatzmann David Moyes (Foto) soll den Txuri-urdin (baskisch für: die Weiß-Blauen) mehr britische Kampfkraft und Härte einflößen, holte bisher aber auch nur einen Sieg aus fünf Partien. Athletics Saison hatte hingegen eigentlich furios begonnen... Getty Images
...denn der stolze baskische Verein präsentierte sein neu erbautes Stadion San Mames und entfachte so eine große Euphorie. Zudem qualifizierte sich Athletic Bilbao in den CL-Quali-Spielen gegen den SSC Neapel für die Champions League. Doch fortan enttäuschte Athletic sowohl in der Königsklasse als auch in der Liga - die Euphorie ist also dahin. Getty Images
Doch nicht alle baskischen Klubs enttäuschten. Kaum zu glauben, aber der kleine Aufsteiger SD Eibar (zum ersten Mal überhaupt in La Liga) ist als Tabellenneunter der erfolgreichste der drei Basken. Das winzige Estadio Municipal de Ipurua bietet zwar nur 5.250 Zuschauern Platz, doch was an Lautstärke von den Rängen oder an finanziellen Mitteln (Jahresetat: 15 Mio. Euro - weniger also, als alleine Cristiano Ronaldo per Annum verdient) fehlt, machen die aufmüpfigen Basken durch Einstellung und Einsatz wett. Getty Images
Eine Tragödie ereignete sich am 13. Spieltag: Vor der Partie Atletico Madrid gegen Deportivo La Coruña verabredeten sich Ultras beider Lager zu einer Straßenschlägerei. Ein Depor-Fan kam hierbei ums Leben, die Galicier gedachten dem "Billy" gerufenen Anhänger fortan. Und die Liga hielt inne und plant seitdem weitreichende Maßnahmen gegen die Gewaltproblematik rund um den spanischen Fußball. Getty Images / Imago