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Fotostrecke zum dribbelnden Europareisenden
Marko Marin wechselte im Sommer 2005 zu Borussia Mönchengladbach, wo er zunächst in der U 19 und später in der Regionalliga spielte. imago
Die Dribbelkünste des Teenagers blieben auch dem damaligen Bundesliga-Coach Jos Luhukay nicht verborgen. Kurz nach seinem 18. Geburtstag feierte Marin sein Debüt in Deutschlands höchster Spielklasse - als Joker gegen Frankfurt (hier gegen Patrick Ochs) verbuchte er beim 1:1 gleich einen Assist. imago
Für die Borussia folgte im Sommer 2007 der Sturz in die Zweitklassigkeit, wo Marins Karriere richtig Fahrt aufnahm. Offensiv variabel verwendbar, trug er als Stammspieler mit 13 Vorlagen und vier Toren entscheidend zum sofortigen Wiederaufstieg bei. imago
Marin, ausgestattet mit einer starken Technik, Antrittsschnelligkeit und gutem Dribbling, machte im Oberhaus da weiter, wo er in der 2. Liga begonnen hatte. Seine Quote entsprach in der Spielzeit 2008/09 exakt der vom Vorjahr, nicht zuletzt deshalb schaffte die Fohlenelf knapp den Klassenerhalt. imago
Oftmals übertrieb das 1,70 Meter kleine Leichtgewicht das Einzelspiel. Nicht selten machte er so unliebsamen Kontakt mit des Gegners Härte - hier holt ihn Schalkes Rafinha von den Beinen. Es verfolgte ihn auch der Vorwurf, er würde zu leicht "abheben". imago
Im Sommer 2009 tauschte Marin das Gladbacher Trikot mit dem von Werder. Für stolze neun Millionen Euro bildete er in Bremen mit Aaron Hunt, Mesut Özil und Claudio Pizarro (v. li.) ein starkes Offensiv-Quartett. imago
Auch an der Weser - hier wie Pizarro perplex ob einer Schiedsrichter-Entscheidung - blieb er eher Vorlagengeber denn Torschütze: Starke 14 Assists bei vier Treffern schaffte er in seiner Debüt-Saison für die Grün-Weißen, 13 Vorlagen und drei Tore folgten in der Spielzeit 2010/11. imago
Im Oktober 2010 endete auch Marins Laufbahn in der Nationalelf, die er ab 2008 eingeschlagen hatte. Nach 16 Einsätzen im DFB-Trikot, davon zwei bei der WM in Südafrika 2010, spielte der offensive Mittelfeldspieler unter Bundestrainer Joachim Löw keine Rolle mehr. imago
Nicht mehr wirklich rund lief es in seinem dritten Jahr in Bremen. Die Leistungen schwankten, die Zulieferquote sank drastisch (vier). Umso erstaunlicher war es, dass der FC Chelsea anklopfte. Die Ablösesumme von 13 Millionen Euro ließen sich die Werder-Macher um Klaus Allofs nicht entgehen. Marin wurde mit einem Fünf-Jahres-Vertrag ausgestattet. imago
Auf der Insel allerdings erfuhr die Karriere des Dribbel-Königs einen heftigen Knick. Unter dem heutigen Schalker Coach Roberto di Matteo und dessen Nachfolger Rafael Benitez musste Marin (hier neben John Terry) bei den Blues von nun an meist mit der harten Ersatzbank vorliebnehmen. Gerade einmal sechs Einsätze (ein Tor) in der Premier League standen am Ende der Saison für ihn zu Buche. imago
Und deren drei in der Europa League. Dass die persönliche Bilanz nicht allzu düster aussah, dafür sorgte der Sieg in der Europa League, den Marin aber ebenfalls nur von der Bank aus verfolgen durfte. Hier freut er sich mit Siegtorschütze Branislav Ivanovic, der gegen Benfica in der Schlussminute den 2:1-Sieg per Kopf gesichert hatte. Kurzum: Der Schritt Chelsea war für Marin einen Tick zu groß. imago
Sein Reservisten-Dasein an der Stamford Bridge stellte Marin nicht zufrieden, als Leihgabe beim FC Sevilla wollte er in der Primera Division zu alter Stärke zurückfinden. Immerhin 18 Liga-Partien und zehn Einsätze in der Europa League verzeichnete der Techniker für die Andalusier in der Saison 2013/14. imago
Und Marin jubelte erneut auf europäischer Ebene: Diesmal immerhin als Einwechselspieler half er im Finale - wieder gegen Benfica - mit, ein 4:2 i.E. einzufahren. Er ist damit der einzige Deutsche, der mit zwei verschiedenen Vereinen zweimal in Folge Europa-League-Gewinner ist. imago
Gute Miene zum bösen Spiel? Die Wege von Sevilla und Marin trennten sich im Sommer 2014, beim FC Chelsea hatte Coach José Mourinho keinen Platz für Marin. Der Gomez-Klub AC Florenz klopfte an, erneut kam es zu einem Leihgeschäft. Ergebnis nach einem halben Jahr Serie A: null Liga-Spiele, vier Europa-League-Partien. imago
Wenig überraschend, dass Marin die Situation bei der Fiorentina nicht zufriedenstellte. Ein neuer Arbeitgeber musste her und wurde in der Winterpause 2014/15 mit dem RSC Anderlecht auch gefunden. Doch auch in Anderlecht wurde Marin nicht heimisch. imago