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Nottingham entlässt Steve Cooper - Favorit Espirito Santo

Forest sucht einen neuen Trainer

Nottingham entlässt Cooper - Favorit Espirito Santo, Kandidat Glasner

Wer trainiert künftig Forest? Oliver Glasner, Steve Cooper und Nuno Espirito Santo (v.li.).

Wer trainiert künftig Forest? Oliver Glasner, Steve Cooper und Nuno Espirito Santo (v.li.). imago images (3)

Nottingham Forest steht nach 17 Spieltagen auf dem 17. Tabellenplatz - und damit nur noch einen Rang vor der Abstiegszone. Nach sechs sieglosen Spielen, wovon fünf sogar verloren wurden, und nur einem Sieg aus den vergangenen 13 Partien zieht der Klub nun die Reißleine. Am Dienstagabend wurde Cheftrainer Steve Cooper von seinen Aufgaben entbunden.

Coopers Nachfolger dürfte Nuno Espirito Santo heißen. Der 49-Jährige mit großer Premier-League-Erfahrung war Anfang November beim saudi-arabischen Klub Al-Ittihad entlassen worden. Nun soll er Nottingham vor dem erneuten Absturz in die Zweitklassigkeit bewahren.

Espirito Santo ist aber offenbar nicht der einzige Trainer, mit dem sich Forest beschäftigte. Nach Informationen von "The Athletic" fragte der abstiegsbedrohte Klub mit Julen Lopetegui einen ebenfalls ehemaligen Wolves-Coach an. Die Vereinsführung diskutierte demnach auch über Oliver Glasner, der seit seinem Engagement bei Eintracht Frankfurt nicht mehr tätig wurde.

Favorit Espirito Santo verdiente sich seine Sporen in Wolverhampton, das er 2018 zum Aufstieg in die Premier League und anschließend sogar auf Rang sieben führte. Im Juni 2021 fühlte er sich bereit für die Herausforderung Tottenham Hotspur, wurde aber nur vier Monate später entlassen.

Aufstiegsheld Cooper stand noch bis 2025 unter Vertrag

Mit Cooper verlässt der große Aufstiegsheld Nottingham. Im September 2021 hatte er den Klub als Tabellenletzter (!) der Championship übernommen, ihn in die Play-offs und sensationell zum Aufstieg geführt. Eigentümer Evangelos Marinakis schien lange überzeugt von Cooper, hatte er doch dessen Vertrag im Oktober 2022 vorzeitig bis Sommer 2025 verlängert.

Der Druck auf den 44-Jährigen wuchs in dieser Saison aber stetig, da Forest kaum einmal einen der letzten fünf Plätze verließ. Nun wurde er zu groß.

msc

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