Eden Hazard ist am Ziel seiner Träume angekommen. In den letzten Jahren hatte der 100-malige belgische Nationalspieler und aktuelle Kapitän der "Roten Teufel" keinen Hehl daraus gemacht, dass er eines Tages für Real Madrid spielen will. Spieler, die sich bei ihren Ambitionen auf eine Liga festlegen, kennt man. Hazard sprach allerdings immer von diesem einen Verein. Und Real spätestens seit der Rückkehr von Coach Zinedine Zidane intensiver denn je über Hazard.
Bei den Königlichen, die mit dem Champions-League-Aus gegen Ajax im Achtelfinale und dem deutlichen Rückstand auf Meister Barcelona und Stadtrivale Atletico in der Liga eine überaus enttäuschende Saison hinter sich haben, wird im Sommer ein größerer Umbruch erwartet. Ein Gesicht des neuen Reals soll neben dem von Angreifer Luka Jovic (kam für 60 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt) auch das von Hazard werden.
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Der Flügelflitzer mit dem unwiderstehlichen Antritt und der tollen Ballbehandlung war im Sommer 2012 aus Lille zum FC Chelsea gewechselt. Die rund 35 Millionen Euro sollten sich als kluge Investition erweisen. Hazard war mit Blick auf die vergangenen Jahre eine der großen Konstanten der Blues. Er gewann mit den Engländern zweimal die englische Meisterschaft, einmal den FA Cup und einmal den Ligapokal. 85 Tore und 61 Vorlagen steuerte Hazard (Englands Fußballer des Jahres 2015) in 245 Premier-League-Spielen bei. Kein Wunder, dass ihn die Blues, die in den kommenden zwei Transferphasen niemanden verpflichten dürfen, nur zu gerne behalten hätten.
Militao und Rodrygo gehört die Zukunft
Nun wechselt der frisch gebackene Europa-League-Sieger (zwei Tore im Finale gegen Arsenal) für eine beachtliche Ablösesumme, die sich um 100 Millionen Euro bewegen soll, in die spanische Hauptstadt. Während Eder Militao (21, kommt für 50 Millionen Euro vom FC Porto) und Rodrygo (18, verlässt für 45 Millionen Euro den FC Santos) vor allem Investitionen in die Zukunft sind, soll Hazard die Königlichen sofort besser machen.
msc